Ein unvergessliches Jahr für die Luzerner Winzerinnen und Winzer. Die Traubenernte war aussergewöhnlich tief, dafür die Qualität des Weines überdurchschnittlich gut. Nau besucht betroffene Weinreben.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Luzerner Winzerinnen und Winzer haben ein besonderes Weinjahr hinter sich.
  • Die Traubenernte war so tief wie seit 30 Jahren nicht mehr.
  • Die gemessene Qualität der Trauben ist jedoch überdurchschnittlich gut.
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«Der Blauburgunder wird der beste Luzerner Wein»
«Der Blauburgunder wird der beste Luzerner Wein» - Nau

So wenig Wein gab's schon lange nicht mehr. Die Traubenernte pro Fläche war seit dreissig Jahren nie mehr so tief. Schuld ist vor allem der Frost Ende April, der das Luzerner Weinjahr 2017 prägte. Durch diesen Frost erfroren 90 Prozent der jungen Triebe.

Dies geht aus der amtlichen Weinlesekontrolle der Dienststelle Landwirtschaft und Wald hervor. Im ganzen Kanton wurden 245 Tonnen trauben geerntet, das entspricht nur gerade 65 Prozent des Vorjahres.

Die Weinlese wurde Mitte Oktober abgeschlossen und bringt jetzt noch mehr Erstaunliches ans Licht. Überraschend ist nämlich die gemessene Qualität der Trauben. Diese verdanken die Winzer dem besonders sonnigen Sommers und goldigen Herbsts.

Nau-Reporterin Alexandra Aregger hat sich mit Beat Felder von der Dienststelle «Landwirtschaft und Wald» des Kanton Luzerns eine der betroffenen Rebbergen in Hohenrain LU angesehen. Felder verrät: «Nach diesem goldenen Herbst ist für mich klar, dass der Blauburgunder der beste Luzerner Wein wird.»


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