Manche Nahrungsmittel sind «ungesund». Aber was heisst das eigentlich? Diese Produkte zum Beispiel fördern Entzündungen im Körper.
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«Gesund» essen kann mehr als Salat. Und: Auch das bewusste Essen in Gemeinschaft kann durchaus zur Gesundheit beitragen. Der psychischen nämlich. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • «Gesunde» Lebensmittel helfen uns, uns «rundum» gesund und fit zu fühlen.
  • «Ungesunde» Lebensmittel wirken dem entgegen, einige fördern sogar Entzündungen im Körper.
  • Dazu gehören solche mit hohem Zuckergehalt, Weissmehlprodukte oder sogenannte Transfette
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«Gesund»: Das sind vor allem wir. Wenn wir uns gut fühlen, im Organismus alles funktioniert, wie es soll, wenn wir unternehmungslustig sind, geistig wach – rundum gesund eben.

Gesunde Nahrungsmittel sind also solche, die uns dazu verhelfen, uns rundum gesund zu fühlen. Ungesunde dagegen tun das nicht.

Manche belasten uns nicht nur, sie fördern sogar klar Entzündungen im Körper. Auf die nachfolgenden Lebensmittel sollten Sie deshalb besser verzichten, wenn Ihnen Ihr Wohlbefinden am Herzen liegt.

1. Zuckerhaltige Lebensmittel

Saccharose bezeichnet die Zusammensetzung aus Glukose und Fruktose, wobei alle drei diverse Entzündungsprozesse im Körper auslösen können.

Eine hohe Zuckerzufuhr in der täglichen Ernährung kann nicht nur Übergewicht, Migräne oder Bluthochdruck bewirken, sondern auch schwerwiegendere Krankheiten wie Krebs, Rheuma, Adipositas, Diabetes Typ 2 oder Fettleber.

Zudem kann Zuckerkonsum die Aufnahme essenzieller Nährstoffe hemmen und dauerhaft zu Nährstoffmangel führen.

2. Weissmehlprodukte

Weissmehl besteht aus wenigen Ballaststoffen und komplexen Kohlenhydraten. Es wird daher schnell verstoffwechselt.

Bäckerei gesund dunkel Vollkorn
Aufgepasst in der Bäckerei: Weil «gesund» sich gut verkauft, werden Brote gerne auch mal einfach nur dunkel gefärbt – ohne jeden Vollkorngehalt! - Unsplash

Daraus resultieren ein rasanter Anstieg des Blutzuckerspiegels sowie Heisshungerattacken. Übermässiger Verzehr von Weissmehlprodukten kann entzündliche Darmerkrankungen fördern.

3. Industriell verarbeitete Fleischprodukte

Industriell verarbeitete Fleischprodukte enthalten AGEs, entzündungsfördernde Advanced Glycation Endproducts.

Mehrere Studien weisen darauf hin, dass ein erhöhter Konsum verarbeiteter Wurst- und Fleischwaren die Entstehung von Krankheiten wie Magen- und Darmkrebs, Herzkrankheiten oder Diabetes Typ 2 begünstigen kann.

4. Alkohol

Regelmässiger Alkoholkonsum kann zu psychischen sowie physischen Problemen führen.

Während des Abbauprozesses von Alkohol entstehen zellschädigende und entzündungsfördernde Giftstoffe im Körper. Die C-reaktive Protein-Werte (CRP), die Entzündungen und Gewebeschäden indizieren, werden erhöht.

5. Künstliche Transfette

Transfette sind das Ergebnis von Frittieren, Braten und dem Härten pflanzlicher Öle. Sie erhöhen die Haltbarkeit diverser Backwaren, Fertigprodukte und Süssigkeiten.

Zusätzlich bewirken sie einen Anstieg des schlechten LDL-Cholesterins und können durch Ablagerung in Gefässen zu Arteriosklerose und kardiovaskulären Krankheiten führen.

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Essen macht glücklich! Die Wissenschaft hat's bewiesen – die Erfahrung wusste es schon davor. - Unsplash

Die gute Nachricht ist: Sie müssen diese Lebensmittel nun nicht sofort aus Ihrem Leben verbannen.

Hören Sie auf Ihren Körper, probieren Sie da Umstellungen aus, wo Sie möglicherweise zu viel dieser Produkte zu sich nehmen – und gönnen Sie sich den Wohlfühlfaktor der eigenen, bewussten Entscheidung für sich und Ihre Gesundheit!

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