Erkältung im Sommer ist nicht ungewöhnlich
Das Wichtigste in Kürze
- Im Sommer gehen die Viren rum, dadurch leiden viele an der Sommergrippe.
- Ein Experte erklärt nun: Dabei handelt es sich nicht um eine richtige Grippe.
- Was kann man gegen diese Art Erkältung tun?
Husten im Sommer macht den Menschen das Leben schwer. Das sommerliche Wetter wird durch eine Grippe gehörig vermiest. Ein Gang in die Badi oder in die nächste Gelateria kann man sich abschminken.
Bei der Sommergrippe handelt es sich aber nicht um eine Grippe, sondern vielmehr eine Erkältung. Georg Pauli vom Robert-Koch-Institut erklärt gegenüber«InFranken.de»: «Diese Viren haben nichts mit der echten Grippe zu tun». Es gebe zwar vergleichbare Symptome, doch die Verursacher seien andere Viren.
Er erklärt: Im Sommer sind die Körper vermehrt erhitzt und verschwitzt. Gleichzeitig ist man häufiger Zugluft ausgesetzt, beispielsweise durch Klimaanlagen. Dadurch können sich Viren schneller verbreiten und man erkrankt schneller an einer Erkältung.
Was kann man gegen eine Erkältung im Sommer tun?
Besonders zu Beginn der Sommerferien kommt eine Erkältung mehr als ungelegen. Da stellt sich schnell die Frage: Wie wird man die Krankheit wieder los?
Wer erkältet ist, sollte sich trotz bestem Wetter ausruhen und dem Körper Zeit geben, sich erholen zu können. Das Immunsystem muss wieder zu Kräften kommen. Wer durch die Einnahme von symptombekämpfenden Medikamenten der Bettruhe entgeht, riskiert die Viren zu verschleppen. Erkältungsmittel lindern die Symptome, eine schnellere Genesung bringen sie jedoch nicht.