Etappe 5 der Pässe Challenge –13 Pässe gesucht und gefunden

Team Monika Sattler
Team Monika Sattler

Bern,

Mit der am Dienstag absolvierten Etappe 5 hat Monika Sattler bereits 40 Pässe im Rahmen ihrer Challenge befahren. Etappe 5 bot wieder einige Überraschungen.

Monika Sattler
Auf Etappe 5 ging es sehr viel auf und ab – nicht nur aufgrund der Anzahl der Pässe - Björn Sum

Das Wichtigste in Kürze

  • 13 Pässe wurden gefahren – so viele wie in keiner anderen Etappe.
  • Im Verlauf des Tages gab es ein Emotions- und Stimmungs-Auf und Ab.
  • Sattler freut sich auf Etappen mit weniger, aber längeren Pässen.

Monika Sattler hat sich ein Ziel gesetzt: sie möchte mit ihrem Velo alle 124 Schweizer Strassenpässe absolvieren – innerhalb von nur einem Monat.

Pässe abhaken als Tagesziel

13 Pässe standen am Dienstag auf dem Programm der Etappe 5 von Sattlers Pässe Challenge.

Hierbei handelte es sich erneut zum Grossteil um vermeintlich unspektakuläre Pässe, die jedoch per Definition mit zu den Schweizer Strassenpässen zählen und somit im Rahmen der Challenge absolviert werden müssen.

Los ging es mit einem Transfer von Basel zum Startpunkt in Bretzwil. Von dort aus wurde mit dem Eichhöchi als erster Pass des Tages begonnen, der direkt mit Steigungen im zweistelligen Prozent-Bereich aufwartete.

Dies war nicht nur für Sattler schon ein sehr gutes Warm-up für den weiteren Tag, sondern auch für ihre Begleitung auf den ersten Pässen des Tages: der Projektmanager von Sattlers Challenge war mit seiner Tochter mit dabei, die sehr couragiert und motiviert die Anstiege mitfuhr.

Monika Sattler auf ihrem Velo
Die meisten Pässe waren recht gut zu fahren, andere verlangten Sattler deutlich mehr ab - Björn Sum

Weiter ging es von dort zum Oberen Haunstein. Es folgten Santelhöchi, Breitenhöchi, Santelhöchi, Chilchzimmersattel, Challhöchi, Unterer Haunstein, Rumpelhöchi, Wisnerhöchi, Schafmatt, Salhöhe, Benkerjoch und zum Schluss die Staffelegg.

Herausforderungen der besonderen Art

Auf die Besonderheiten jedes einzelnen Passes einzugehen wäre müssig und würde den Rahmen sprengen. Ausserdem sind es doch gerade die Hindernisse, die sich in den Weg stellen oder die Route beeinflussen, die eine Challenge wie Sattlers noch einmal besonders machen. Vor allem wenn es scheint, als könne eine Passage nicht gefahren werden.

Auch am Dienstag lief keineswegs alles perfekt – Unwegbarkeiten wie Baustellen, Umleitungen, Schotter-Abschnitte und ein Defekt führten dazu, dass Sattler kurzfristig reagieren und zum Beispiel nach einem Platten auf ihr Ersatzrad wechseln musste.

Eine weitere Herausforderung war es zudem, Markierungen zum Zwecke der Dokumentation zu finden. Erneut waren Pässe teilweise nicht (sofort) zu erkennen, auch wenn die topographischen Daten und Koordinaten stimmten.

Monika Sattler freut sich
Monika Sattler beim Erreichen des Chilchzimmersattel - Björn Sum

Das kontinuierliche Auf und Ab der Route spiegelte sich im Auf und Ab der Emotionen wider: Von Freude über das Absolvieren eines weiteren Passes bis hin zu einem kurzzeitigen Motivationstief war alles mit dabei.

Mit Erledigung und Abhaken des letzten Passes auf der Liste für Etappe 5 war Sattler geschafft, aber auch erleichtert. 13 Pässe abgehakt. Und nun nach fünf Tagen 40 Pässe gefahren.

Sattlers Fazit zur Etappe

«Ich bin froh, dass diese Etappe geschafft ist. Es war teilweise wirklich hart. Besonders schön war heute der Weg nach Schafmatt hoch. Die Landschaft hier in der Ecke ist generell super schön, aber das war noch einmal besonders.», so Sattler.

Sie führt weiter aus: «Im Vergleich dazu waren Rumpelhöchi und Wisnerhöchi eher wirklich zäh zu fahren. Zum Glück hatte ich da mein Support-Team, das mich über Funk gedanklich beschäftigte, ablenkte und unterhielt.»

Monika Sattler auf ihrem Velo
Voll fokussiert ist Sattler unterwegs Richtung Ziel der Etappe 5 - Björn Sum

Sattler freut sich schon jetzt besonders auf die Etappen mit weniger Pässen, aber mehr Höhenmetern und längeren Anstiegen, in denen sie auch ihren Rhythmus finden kann. Vorerst folgen nun aber erst einmal noch kleinere Strassenpässe.

Monika Sattler ist Talent- und Leadership-Coach, Radrekordhalterin, Autorin und Keynote-Speakerin. Im Sommer 2022 wird sie im Rahmen ihrer Challenge alle 124 Schweizer Pässe innerhalb von 30 Tagen befahren.

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Nau.ch ist Medienpartner der Pässe-Challenge und unterstützt damit Monika Sattlers Mission für mehr Frauen-Empowerment.

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