Mit kleinen Morgenritualen besser in den Tag starten
Sie schaffen es morgens gerade so, rechtzeitig aus dem Haus zu kommen? Einer Morgenroutine steht das nicht im Wege. Gewusst, wie: Nau.ch gibt Tipps.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine gute Morgenroutine hat was von einem wohltuenden Ritual.
- Die perfekte Morgenroutine ist die, die Sie guter Laune in Ihren Tag bringt.
- Manchmal machen schon zehn Minuten eher Aufstehen den Unterschied.
Morgenroutinen sind was für Leute ohne Arbeit oder solche mit viel Geld, in beiden Fällen: mit unendlich viel Zeit nach dem Aufstehen ? Möglich.
Interessanter aber ist immer noch die eigene Morgenroutine. Mit anderen Worten: ein Ritual. Etwas, das Sie selbst zusammenstellen.
Es geht weniger um den Plan á la «Wie komme ich zügig aus dem Haus», und mehr um das: «Wie kann ich bei knapper Zeitressource trotzdem was aus dem Morgen für mich mitnehmen»?
Nau.ch zeigt, wie Sie Zeitmanagement und Lustfaktor zu Ihren Gunsten kombinieren.
1. Setzen Sie bei dem, was Sie tun, Prioritäten
Erledigen Sie am Morgen nur, was Ihnen wirklich ist. Konzentrieren Sie sich dabei auf das Wesentliche und lassen Sie sich nicht unnötig ablenken: Smartphone an fürs entspannende Yogavideo ist okay, nebenbei Whatsapp-Posts beantworten ein absolutes No-Go.
Die Morgenroutine kann kurz sein: Setzen Sie sich nach dem Kaffee für 5 Minuten hin, um zu meditieren. Bereits dieses kleine Ritual wird grosse Veränderung bringen.
2. Stehen Sie früher auf
Stellen Sie Ihre Weckzeit auf ein paar Minuten eher. Schon 10 bis 15 Minuten können einen bemerkenswerten Unterschied machen. Den Kaffee trinkt man dann zum Beispiel nicht einfach, man schmeckt ihn auch.
Mit 10 Minuten mehr am Morgen haben Sie vielleicht auch Zeit für ein kleines Morgenessen zuhause, statt unterwegs schnell etwas Take Away zu vereschlingen.
3. Legen Sie sich am Vorabend Sachen zurecht
Ob die passende Hose, die richtigien Arbeitsunterlagen oder andere Dinge, die Sie am Morgen benötigen: Legen Sie sich diese Dinge bereits am Vorabend zurecht. Ihr Kopf hat am Morgen so mehr Platz für das, was wirklich zählt.
Ihrem Liebsten einen echten Kuss geben zum Beispiel. Oder 10 Minuten in einem Buch lesen.
4. Einmal gen Himmel strecken
Auch der Kreislauf muss aufwachen. Kaffee ist ein Genussmittel, bewegen können Sie sich im besten Fall immer noch selbst.
Raus mit dem Hund oder in alle Richtungen dehnen reicht als Stimmungsaufheller oft schon aus. So sind Sie gleich präsenter im Tag.
Sie müssen nicht am Morgen bereits ein intensives Ausdauertraining absolvieren. Machen Sie so viel, wie für Sie angenehm ist.
5. Multitasking
Nicht für jeden etwas, aber durchaus spannend: Kombinieren Sie Aktivitäten. Hören Sie eine Meditation, während Sie unter der Dusche stehen. Oder die Nachrichten, während Sie sich die Schuhe zubinden. Oder Musik, während Sie sich anziehen, und gleich eine Runde tanzen. Auch der Tag geht Ihnen dann leichter von der Hand.
Schliesslich: Schaffen und erfinden Sie Ihre eigenen Rituale. Rituale haben etwas «Heiliges» an sich. Es gibt kein Richtig und Falsch, sondern das, was Ihrem Wesen dient, was Sie platt gesagt zu einem guten (Mit-)Menschen macht, das hat hier Platz.