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Prostatakrebs auf dem Vormarsch: 7 Lebensmittel, um ihn zu stoppen!

Mirjam Walser
Mirjam Walser

Bern,

Eine gesunde Ernährung kann dazu beitragen, das Risiko für Prostatakrebs zu reduzieren. Diese sieben Lebensmittel gelten als besonders gesund.

älterer Mann mit Apfel
Mit der richtigen Ernährung kann man Prostatakrebs vorbeugen. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine ausgewogene Ernährun ist wichtig zur Vorbeugung von Protastakrebs.
  • Die Ernährung sollte viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und gesunde Fette enthalten.

Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern und hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Eine gesunde Ernährung kann dazu beitragen, das Risiko für Prostatakrebs zu reduzieren oder den Krankheitsverlauf bei bestehender Erkrankung positiv zu beeinflussen.

Hier stellen wir Ihnen sieben Lebensmittel vor, die laut Studien besonders positive Auswirkungen auf die Prostata haben.

1. Tomaten und Tomatenprodukte

Tomaten enthalten Lycopin, ein Antioxidans, das in vielen Studien mit einem verringerten Prostatakrebsrisiko in Verbindung gebracht wurde.

Dabei scheinen gekochte Tomaten oder verarbeitete Tomatenprodukte, wie Tomatensauce, noch effektiver zu sein als rohe Tomaten, da das Lycopin durch Hitze besser aufgeschlossen wird.

Auch rote Peperoni, Wassermelone und Grapefruit sind weitere Lebensmittel, die ebenfalls hohe Mengen an Lycopin enthalten und somit gegen Prostatakrebs wirken können.

2. Brokkoli und andere Kreuzblütler

Kreuzblütler wie Broccoli, Blumenkohl, Rosenkohl und Grünkohl enthalten Sulforaphan, eine chemische Verbindung, die verschiedene Krebsarten bekämpfen kann.

Broccoli im Teller.
Broccoli ist reich an Kalzium und Vitamin C. - Unsplash

Sulforaphan ist besonders wirksam bei der Vorbeugung von Prostatakrebs und bei der Verlangsamung des Tumorwachstums. Eine ausreichende Zufuhr dieser Gemüsesorten sollte daher in jeder gesunden Ernährung enthalten sein.

3. Fisch und Meeresfrüchte

Fetthaltige Fische wie Lachs, Makrele, Sardinen oder Hering enthalten Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmende Eigenschaften besitzen und das Risiko für verschiedene Krebsarten senken können, einschliesslich Prostatakrebs.

Auch Schalentiere wie Garnelen und Muscheln sind gute Omega-3-Lieferanten. Experten empfehlen mindestens zweimal pro Woche Fisch zu konsumieren, um von den gesundheitsfördernden Effekten von Omega-3-Fettsäuren zu profitieren.

4. Nüsse und Samen

Nüsse und Samen sind reich an Vitamin E, einem Antioxidans, das vor allem gegen Prostatakrebs schützend wirkt. Zu den besten Vitamin-E-Quellen gehören: Mandeln, Haselnüsse und Sonnenblumenkerne.

Um den maximalen Nutzen zu erzielen, sollten Nüsse und Samen jedoch ungesalzen und möglichst roh verzehrt werden, da durch Röstung wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen können.

5. Sojaprodukte

Studien haben gezeigt, dass Männer, die regelmässig Sojaprodukte wie Tofu, Tempeh oder Edamame zu sich nehmen, ein geringeres Risiko haben, an Prostatakrebs zu erkranken.

Marinierter Tofu
Mit Sojasauce marinierter Tofu. - Pexels

Dies liegt vermutlich an den enthaltenen Isoflavonen, pflanzlichen Östrogenen, die krebsbekämpfende Eigenschaften besitzen.

Die positive Wirkung von Soja auf die Prostata zeigt sich vor allem in asiatischen Ländern, wo Soja einen wesentlichen Bestandteil der Ernährung ausmacht.

6. Grüner Tee

Grüner Tee enthält Polyphenole, darunter das sogenannte Epigallocatechingallat (EGCG), welches starke antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt.

Studien deuten darauf hin, dass der regelmässige Konsum von grünem Tee das Prostatakrebsrisiko reduzieren kann. Dabei scheint es jedoch keine Rolle zu spielen, ob der Tee kalt oder warm getrunken wird.

7. Granatäpfel

Granatäpfel sind reich an Antioxidantien und enthalten Punicalagine, chemische Verbindungen, die dazu beitragen können, das Wachstum von Krebszellen zu hemmen.

Einige Studien legen nahe, dass der regelmässige Verzehr von Granatapfelprodukten wie Saft oder Extrakt das Fortschreiten von Prostatakrebs verlangsamen kann.

Allerdings ist hierbei Vorsicht bei zuckerhaltigen Granatapfelsäften geboten, da sie die positiven Effekte aufgrund ihres hohen Zuckergehalts möglicherweise wieder aufheben.

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