Schadstoffe in aufblasbaren Planschbecken erschnüffeln
Immer der Nase nach: Beim Kauf von aufblasbaren Planschbecken oder Badetieren ist das eine kluge Strategie. Denn einige Schadstoffe erkennt man schon am Geruch.
Das Wichtigste in Kürze
- Wer aufblasbare Schwimmutensilien sucht, sollte vor dem Kauf kräftig dran schuppern.
- Der Grund: PVC, das krebserregende Substanzen enthält, deren Geruch unangenehm auffällt.
- Dieser Weichmacher-Kunststoff ist bis heute in vielen Produkten enthalten.
Fällt schon im Geschäft auf, dass der aufblasbare Flamingo nach Teer oder Mottenkugeln riecht, sollte man ihn besser nicht kaufen.
Hintergrund: Viele aufblasbare Sommerartikel bestehen aus PVC, einem weichmacherhaltigen Kunststoff. Darin können krebserregende Substanzen stecken, von denen sich einige durch einen unangenehmen Geruch bemerkbar machen.
Und wenn man erst nach dem Kauf merkt, dass das Schwimmtier oder die Luftmatratze ein «Stinker» ist?
Zurück zum Händler damit. Kunden müssen dann allerdings auf dessen Kulanz hoffen, damit sie ihr Geld zurückbekommen.
PVC ist nicht immer leicht zu erkennen
Wer beim Planschen ganz auf PVC verzichten möchte, sollte nach Produkten schauen, die den klaren Hinweis «PVC-frei» tragen.
Problem: Auf den meisten Produkten muss nicht gekennzeichnet werden, dass PVC drinsteckt. Sind allerdings auf dem Produkt oder der Verpackung die Ziffern «03» in einem Dreieck aus Pfeilen zu sehen, steht das für PVC.
Manchmal können Produkte aus Hartplastik eine Alternative sein. Zum Beispiel kann eine Wassermuschel ein Planschbecken ersetzen – und nach dem Sommer als Sandkasten zum Einsatz kommen.