So bereitest du dich auf eine anstrengende Bergtour vor

Anne Stickel
Anne Stickel

Bern,

Am Wochenende geht es auf die heiss ersehnte Klettertour – aber du hast bisher nur Waldspaziergänge mit deinem Hund gemacht? Dann ist jetzt Folgendes dran.

Trekking Gruppe Berg Schnee
Auch Kurzentschlossene können sich auf eine Wanderung vorbereiten. Nau.ch sagt, wie. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Wer eine anstrengende Tour vor sich hat, sollte seinen Körper darauf vorbereiten.
  • Das geht auch im Last-Minute-Modus: mit moderatem Training, Ernährung und Schlaf.

Endlich ist es so weit: Am Wochenende geht es auf die heiss ersehnte Kraxeltour. Du weisst, es wird anstrengend. Nicht nur, weil du bisher eigentlich nur im Wald mit deinem Hund unterwegs gewesen bist.

Eine gute Vorbereitung ist also alles – und neben deiner Ausrüstung: deines Körpers. Das geht auch im Last-Minute-Modus. Nau.ch sagt, wie.

1. Training: Weniger ist mehr

Für das mehrwöchige Ausdauer-Muskel-Krafttraining hast du zwar keine Zeit mehr. Aber auch tägliche Spaziergänge helfen dir, deine Muskeln zu aktivieren und aufzuwärmen und die Gelenke an die kommende Herausforderung zu gewöhnen.

Gleiches gilt für moderates Stretching. Yoga oder Pilates zum Beispiel enthalten Übungen, mit denen du deine Muskeln dehnen wie entspannen kannst. Auch gut: eine kleine Anleitung zum Ganzkörper-Stretching, wie das Web sie hergibt.

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Du musst mal kurz nachdenken im Job? Nutz das gleich für eine Kniebeuge mehr – Kopf und Körper wachsen an solcher Anstrengung. - Depositphotos

Ergänzen kannst du das mit einem leichten Krafttraining. Ob Kniebeugen oder Armstützen, deine Muskeln kriegen mit, dass sie sich auf Grösseres vorbereiten.

Wichtig: Halte es moderat. Das Wochenende wird hart genug, dich jetzt schon überlasten wäre ein absolutes Eigentor. Du weisst, dass du so weit bist – das reicht.

2. Ernährung: Von allem etwas, aber vor allem Energie

Vor deiner anstrengenden Tour ist es wichtig, dass du deinen Körper mit Energie versorgst. Nicht nur zum Tagesbedarf, sondern solche, die er zum Abruf am Tag der Wahrheit speichern kann.

Grundsätzlich brauchst du dafür von allem etwas, heisst: eine ausgewogene Mischkost mit Kohlenhydraten, Proteinen und gesunden Fetten.

Speziell brauchst du Glykogen. Das kommt über Kohlenhydrate in deinen Körper. Die Pasta ab drei bis vier Tagen vor und bis zu deiner Wanderung ist also eine gute Idee – nur am Vorabend, wie der Radlermythos predigt, reicht definitiv nicht.

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Vor der Anstrengung gilt es, den Glykokenspeicher aufzufüllen. Das geht am besten mit Karbohydraten. - Depositphotos

Vermeide in diesen Tagen schwere oder fettige Mahlzeiten, um deine Verdauung nicht unnötig zu belasten. Wenn du natürlich immer Schweinespeck mit Bohnen zum Frühstück ist, solltest du nicht unbedingt jetzt auf Magerjoghurt zurückgreifen.

Am besten isst du wie immer, was du magst und was dein Körper kennt, aber mit der Extraportion Kraft. Aufs Müsli mehr Nuss oder Banane, ins Rührei zum Beispiel Hafer oder Schinken oder einfach mal eine dickere Scheibe Brot dazu als sonst.

3. Schlaf: In der Ruhe liegt die Kraft

Versuche, vor der Wanderung ausreichend zu schlafen, um deine Energiereserven aufzufüllen. Während des Tiefschlafs produziert dein Körper Wachstumshormone, die die Reparatur und das Wachstum von Gewebe unterstützen, und jetzt wird der Energiespeicher von Glykogen in den Muskeln und Leber aufgefüllt.

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Schlaf gehört zu den besten Kraftmachern überhaupt. Vor deiner anstrengenden Tour solltest du davon also ruhig ein bisschen mehr mitnehmen. - Depositphotos

Achte deshalb darauf, dass du in den Tagen vor der Wanderung genug Schlaf bekommst.

Heisst auch: Vermeide es, am Abend vor der Wanderung zu spät ins Bett zu gehen, um am nächsten Tag fit zu sein. Fang' also früh genug damit an, deine Ausrüstung zu packen und mach' den PC bewusst eher als sonst zu.

Kommentare

User #4849 (nicht angemeldet)

Am Wochenende geht es auf die heiss ersehnte Klettertour? Aus welchem Jahr hast du das kopiert? Berge sind gefährlich. Jedes Jahr gibt es Toten.

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