Warum das Mindset das Wichtigste im Sport und Alltag ist
Das Wichtigste in Kürze
- Carmen Haenggi arbeitet als Healthcoach und ist Fitnessmodel.
- Für «Nau Fitness» erklärt sie, wie sie auch aus schlechten Tagen einen guten Tag macht.
Wer kennt es nicht: Es ist Montagmorgen, draussen herrscht strömender Regen und es gibt Schul- oder Arbeitsstress. Genau so startete heute mein Morgen und somit mein Start in die neue Woche. Doch dem miesen Anfang bin ich nicht hilflos ausgeliefert. Ich erkläre Ihnen, was man dagegen tun kann.
Positives Denken
«Regen macht schön» hat mir meine Mutter früher oft gesagt. Das Sprichwort ist zwar nicht wahr, doch es trägt ein Körnchen Wahrheit in sich. Regen wäscht die Erde und der Duft frischen Regens ist einfach wunderbar.
Versuchen Sie in Situationen, die schwierig oder grau scheinen, positiv zu denken. Stress kann man auch ganz einfach als Herausforderung sehen. Ein Tag voller Termine zeigt Ihnen doch auch, dass Sie gefragt sind – richtig?
Kleine Dinge
Erfreuen Sie sich an kleinen Dingen. Für mich ist das beispielsweise mein Starbucks Kaffee während der Schulpause, der Austausch mit meinen internationalen Mitschülern oder eine neue Bestleistung im Fitnesstudio.
In 99 Prozent der Fälle freue ich mich auf das Training am Abend. Wenn meine Motivation mal nicht so toll ist, gönne ich mir etwas, zum Beispiel neue Turnschuhe. Es kann auch ein leckeres Cheat Meal sein, doch die Turnschuhe sind wohl die sportlichere Alternative.
Positives Umfeld
Umgeben Sie sich mit positiven Menschen. Leute, die Ihnen Energie geben, Sie motivieren und inspirieren und Ihnen helfen, sich weiterzuentwickeln, sind förderlich für Ihr Wohlbefinden. Seien Sie selektiv, in wen Sie Ihre Zeit und Energie investieren. Richtige Freunde sind für einen da – erst recht während den schlechten Zeiten.
Zeit für sich
Auch ist es wichtig, sich selbst zu verstehen. Etwas Zeit alleine hilft, Eindrücke zu verarbeiten, negative in positive Gedanken umzuwandeln und sich selbst zu reflektieren. Duracell «Häsli» war früher mein Spitzname, da ich oft voller Energie bin. Doch auch ich vergesse nie, dass auch meine Batterie mal aufgeladen werden muss.
Je nach Einstellung zum eigenen Leben geht man mit einem breiten Lachen oder einem «Lätsch» durch die Welt. Erfreuen Sie sich an kleinen Dingen, nehmen Sie Stress als Herausforderung wahr und tanken Sie Energie bei guten Freunden oder einem abendlichen Bad, alleine zuhause.
Voller Energie ist auch ein regnerischer Montag ein guter Start in die Woche. Zumindest mit dem guten Kaffee in der Morgenpause.
«Nau Fitness»
Im Rahmen dieser Serie gibt Ihnen Sportmodel und Healthcoach Carmen Haenggi jede Woche Tipps, wie Sie fit und gesund bleiben.