Weihnachten: Warum im Alter die Freude am Fest abnimmt
Freut man sich als Kind noch wie verrückt auf das schönste Fest des Jahres, nimmt das mit den Jahren ab. Wie besinnlich empfinden wir Weihnachten wirklich?
Das Wichtigste in Kürze
- Die Fröhlichkeit an Weihnachten nimmt mit zunehmendem Alter ab.
- Das Marktforschungsinstitut Statista Q hat 1000 Menschen zu Weihnachten befragt.
- Weihnachtsbaum und Guetzli-Backen stehen allerdings weit hoch im Kurs.
Wie sind Sie an Weihnachten so drauf? Träumen Sie auch immer im Vorfeld von einem seligen Fest, und dann ist die Stimmung doch im Keller und Sie fühlen sich nur noch gestresst?
Damit sind Sie nicht allein. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Statista Q: Über ein Drittel der 1000 Befragten findet die Weihnachtszeit stressig (34 Prozent).
Sieben Prozent haben ihre Stimmung, in der Umfrage im Auftrag vom Portal mydays, sogar als angespannt beschrieben.
Friede, Freude, Fröhlichkeit
Immerhin 50 Prozent gaben an, sie fühlen sich friedlich, 48 Prozent auch besinnlich, aber nur 36 Prozent fröhlich.
Gerade die Fröhlichkeit ist wohl auch eine Altersfrage. Denn sie nimmt mit den Jahren kontinuierlich ab.
Während in der Altersgruppe der 18 bis 29-Jährigen noch fast die Hälfte angab, in fröhlicher Stimmung zu sein (49 Prozent), waren es nur 38 Prozent bei den 40- bis 49-Jährigen und nur noch 27 Prozent zwischen 50 bis 59 Jahren.
Fast jeder Vierte verzichtet auf einen Christbaum
Und wie halten es die Befragten mit Traditionen am Fest? Bei 58 Prozent gibt es eine Bescherung, bei etwa der Hälfte stehen Weihnachtsguetzli (51 Prozent) und ein Adventskranz (50 Prozent) auf dem Tisch.
Allerdings verzichtet fast jeder oder jede Vierte auf einen Weihnachtsbaum (23 Prozent).
Knapp jeder zehnte Befragte gab an, in diesem Jahr keine Geschenke zu kaufen. Fast zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) wollen in dem Punkt zumindest weniger Geld ausgeben als in den vergangenen Jahren.
Wird jemand beschenkt, ist es vor allem der oder die Liebste. Dafür wollen die Befragten unterschiedlich viel Geld locker machen – 18 Prozent weniger als 50 Franken, rund ein Viertel zwischen 50 und 100 Franken (26 Prozent) sowie 27 Prozent über 100 Franken.