Zu Weihnachten: Lieber eine Patenschaft als ein Tier verschenken
Zu Weihnachten landen auch immer wieder Tiere als Geschenk unter dem Baum. Eine schlechte Idee, sagen Tierschützer. Wie wäre es aber mit einer Tierpatenschaft?
Das Wichtigste in Kürze
- Kurz vor Weihnachten stoppen viele Tierheime die Tiervermittlung.
- Der Grund: Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke, werden aber gerne als solche gekauft.
- Tierpatenschaften sind eine gute Alternative, wenn es um Weihnachtsgeschenke geht.
Tiere sind lebende fühlende Wesen und sollten nicht einfach so verschenkt werden. Gerade zur Weihnachtszeit überlegen sich das aber wieder viele.
Wer Tiere liebt, sollte als Alternative über eine Tierpatenschaft nachdenken, empfiehlt die Tierschutzorganisation Vier Pfoten.
Viele Organisationen bieten etwa Patenschaften für streunende Hunde und Katzen an. Die Vierbeiner bekommen so Pflege, Versorgung durch einen Tierarzt, ein warmes Körbchen oder Spielzeug.
Viele Tierheime bieten zudem die Möglichkeit, mit dem Patenhund Gassi zu gehen oder zum Katzenstreicheln vorbeizukommen.
Patenschaften gibt es auch für ehemalige Zootiere, Wildtiere und für Tiere aus vernachlässigter Haltung, die Möglichkeiten sind vielfältig.
Ein Tier bedeutet praktische Veränderungen im Alltag
Wer dennoch überlegt, sich ein Tier anzuschaffen, sollte die damit mitunter viele Jahre einhergehende Verpflichtung bedenken.
Dazu gehören eine artgemässe Versorgung mit Futter, tägliche Bewegung und Beschäftigung aber auch regelmässige Tierarztbesuche. Das kostet Geld und Zeit und kann massgeblich den eigenen Alltag verändern, so die Experten.
Faktoren, die viele Menschen bei einem schnellen Kauf nicht bedenken.
So kommt es, dass jedes Jahr nach den Feiertagen wieder viele Tiere einfach ausgesetzt werden oder in einem Heim landen. Dies ist der Grund, warum viele Tierheime die Tiervermittlung kurz vor dem Fest stoppen.