Unter Albträume leiden viele Menschen. Eine gestörte Nacht beeinträchtig auch die Lebensqualität. Wir geben Tipps, wie Sie Ihre Albträume bekämpfen können.
Albträume können uns belasten.
Schlecht träumen. Albträume können uns belasten. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Chronische Albträume belasten die Psyche und sollten therapiert werden.
  • Luzide Träume und Schlaftherapie verhelfen Betroffenen zu gesundem Schlaf.
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Wer einen Albtraum hatte, fühlt sich am Morgen meist schlecht und durcheinander. Es gibt Menschen die regelmässig unter Albträumen leiden. Diese Menschen wachen mehrmals die Woche schweissgebadet auf und erleiden in vielen Fällen auch seelische Störungen.

Chronische Albträume – Wiederkehrende Albträume

Die Mediziner sprechen von chronischen Albträumen, wenn Sie über einen längeren Zeitraum mindestens einmal pro Woche wegen schlechten Träumen aufwachen.

Die negativen Gefühle können uns im Alltag bedrücken und zu gesundheitlichen Problemen werden. Der tägliche Albtraum führt bei Betroffenen nicht nur zu Schlafentzug, sondern auch zu einer inneren Unruhe. Die chronischen Albträume müssen nicht hingenommen werden, sondern können behandelt oder selbsttherapiert werden.

Wiederkehrende Albträume sind oft Anzeichen für eine psychische Krankheit oder ein Trauma. Betroffene vermeiden es oft, die Träume anderen mitzuteilen. Sie unterdrücken so ihre Gefühle und Emotionen, die sie zu einem Albtraum entwickeln. Es sollte in jedem Fall ein Fachmann aufgesucht werden, wenn die gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu stark werden.

Symptome selbst zu behandeln, kann diese schlechten Gefühle meist sogar noch verschlimmern.

Arzt aufsuchen und um Hilfe bitten

Der Weg zum Arzt ist für viele Menschen kein leichter Weg. Die Träume zu offenbaren fällt schwer, ist aber in besonders schlimmen Fällen unbedingt notwendig. Der Hausarzt kann Sie im Zweifelsfall sogar an einen Schlaf-Spezialisten überweisen.

Der Schlaf-Spezialist kann nicht nur die Träume analysieren, sondern im Schlaflabor die Traumnächte aufzeichnen und spezielle Therapieformen ausarbeiten.

Fantasy-Albtraum eines Elefanten
Die Albträume sind bei genauerem Hinsehen vielleicht gar nicht so schlimm. - Pixabay

Wenn Sie nur selten unter Albträumen leiden, können Sie versuchen, sich durch Selbsttherapie Hilfe zu geben. Viele Träume, die einen im ersten Moment bedrücken, sind oft nicht so schlimm, dass sie nicht selbst therapiert werden können.

Eine Möglichkeit ist das Aufschreiben der Träume. Durch das Auseinandersetzen mit dem Geträumten können Ängste gelöst und der innere Druck bekämpft werden. Mit gezieltem Training können Betroffene den Traum sogar selbst steuern.

Traum-Training

Sogenannte luzide Träumer wissen während des Traumes, dass sie träumen. Rennen Sie beispielsweise vor einer dunklen Gestalt davon, versuchen sie sich umzudrehen und konfrontieren sich selbst mit der Situation. Luzide Träume sind sehr selten, können aber trainiert werden.

Indem Sie sich mehr als zehn Mal pro Tag fragen, ob Sie träumen oder hellwach sind, wird das Gehirn trainiert, selbst zu erkennen, wann es träumt. Dies geschieht mit sogenannten «Realitychecks». Da sowohl Uhren als auch Finger im Traum nicht richtig dargestellt werden, könnten sie mehrmals am Tag auf ihre Hände oder eine Uhr sehen.

Im Traum wiederholen Sie dann diese Geste und erkennen, sobald sie eine falsche Anzahl an Fingern oder eine undeutlich lesbare Uhr sehen, dass sie träumen. Allerdings erfordert dieses Training viel Ausdauer.

Sie sollten sich, wie oben erwähnt, nur dann selbsttherapieren, wenn der psychische Druck Sie nicht zu sehr belastet. In anderen Fällen kann die kognitive Verhaltenstherapie versucht werden. Ein Psychotherapeut versucht mit einer kognitiven Verhaltenstherapie den Albtraum im Geiste zu heilen.

Ziel einer Therapie ist es immer, die innere Belastung zu lösen. Mithilfe von Übungen können Verspannungen und Ängste, die zu negativen Träumen führen, behoben werden.

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