Wie Sie gefährliche Muttermale erkennen
Manche haben hunderte, andere so gut wie keine: Muttermale. An sich sind sie harmlos. Doch bei gewissen Auffälligkeiten sollten Sie wachsam sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Hautpflege bedeutet auch Wachsamkeit gegenüber Veränderungen.
- Das Erkennen gefährlicher Muttermale erfordert Aufmerksamkeit.
- Eine regelmässige (ärztliche) Kontrolle ist zur Erkennung möglicher Risiken wichtig.
Unsere Haut erzählt Geschichten von Sonnenschein und Lebenserfahrungen. Aber manchmal verbergen sich darin auch ernste Zeichen. Muttermale, diese kleinen Pigmentinseln auf unserer Haut, können harmlos sein – aber auch gefährlich. Aus einem Muttermal kann sich ein bösartiger Hauttumor, ein sogenanntes Melanom, entwickeln.
Worauf Sie achten sollten, um mögliche Risiken zu erkennen und frühzeitig zu handeln.
Auf Form und Farbe achten
Auf Unregelmässigkeiten in der Form zu achten, ist ein grosses Thema bei der (Selbst-)Kontrolle. Gesunde Muttermale sind oft symmetrisch, während asymmetrische Formen ein Indiz für ein Problem sein können.
Auch scharfe, klare Ränder sind in der Regel typisch für normale Pigmentflecken. Ist das nicht der Fall, kann das auf eine Veränderung oder Abnormalität hinweisen.
Eine einheitliche Farbe spricht generell für ein gesundes Mal. Verschiedene Farbtöne oder ungewöhnliche Farbveränderungen können ein Warnzeichen sein.
Veränderungen und Schmerzen ernst nehmen
Bei einer Veränderung in der Grösse oder plötzlichem Wachstum sollte man wachsam sein. Am besten ist es, die Grösse der Muttermale immer wieder mal zu messen. So fallen entsprechende Entwicklungen am ehesten auf.
Definitiv kein gutes Signal ist es, wenn die Flecken bluten oder jucken. Solche Symptome könnten auf eine Entzündung oder Verletzung hinweisen.
Neue Muttermale im Erwachsenenalter
Auch Vorsicht ist geboten bei neuen Malen, die im Erwachsenenalter dazugekommen sind. Hier gilt ebenfalls: aufmerksam beobachten.
Die meisten Menschen entwickeln den Grossteil ihrer Muttermale bis zum Alter von 30 Jahren. Spätere Erscheinungen könnten Anlass zur Vorsicht geben.
Eine genetische Veranlagung für Hautkrebs kann auch eine Rolle spielen. Wenn die Erkrankung bereits in Ihrer Familie vorkommt, ist eine regelmässige Überprüfung besonders wichtig.
Bei entsprechenden Signale (auf) der Haut ist es dringend ratsam, einen Dermatologen zu konsultieren. Letztlich kann Melanom, also schwarzer Hautkrebs, unbehandelt zum Tod führen. Die Früherkennung von potenziell gefährlichen Muttermalen kann also Leben retten.