7 Gewohnheiten, die uns beim Abnehmen im Weg stehen
Wer abnehmen möchte, muss etwas verändern. Nau.ch deckt Gewohnheiten auf, die uns auf unserem Weg zum Wunschgewicht (unbewusst) behindern können.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Gewichtsabnahme dreht sich im Grunde um eine negative Kalorienbilanz.
- Das heisst, es müssen mehr Kalorien verbrannt als aufgenommen werden.
- U.a. sind hier die Förderung des Stoffwechsels und eine ausgewogene Ernährung relevant.
Das Jahr ist zwar schon gut fortgeschritten. Trotzdem ist Abnehmen für viele immer noch ein Thema. Und doch: So richtig geklappt hat’s bis jetzt noch nicht. Woran könnte es liegen?
Nau.ch wirft einen Blick auf bestimmte Gewohnheiten, die uns beim Wunsch nach ein paar Kilos weniger im Weg stehen können.
1. Unkontrolliertes Snacken
Irgendwie ist man mit einer Hand immer am Knabbern. Da muss man sich nicht wundern, wenn das Abspecken nicht voranschreitet. Denn eine der häufigsten Gewohnheiten, die dem Abnehmen im Wege stehen, ist der unkontrollierte Konsum von Snacks zwischen den Mahlzeiten. Vor allem, wenn diese Häppchen mit viel Zucker oder Fett daherkommen.
Unser Tipp: Planen Sie gesunde Snacks im Voraus ein und halten Sie sie griffbereit. So lassen sich Heisshungerattacken vermeiden.
2. Ausgiebiges Morgenessen
Mit dem Morgenessen ist das so eine Sache. Es gibt Experten, die sagen: Ohne diese Mahlzeit verlangsamt sich der Stoffwechsel. Und später am Tag isst man mehr, um das Defizit vom Morgen aufzuholen. Letztlich kommt es hier immer auch darauf an, wie diszipliniert man ist.
Tatsächlich spricht eine Studie an der Universität in Melbourne, Australien, aus dem Jahr 2019 eher dafür, das Morgenessen wegzulassen. Denn: Auch im Tagesverlauf nimmt man so weniger Kalorien zu sich – und die Pfunde purzeln eher.
3. Emotionales Essen
Es gibt Momente, da spendet Essen Trost. Wer den Wunsch hat, Gewicht zu verlieren, sollte das vielleicht nicht in einer zermürbenden Phase angehen. Viele Menschen neigen dazu, in emotionalen Stresssituationen zu futtern.
Schauen Sie einmal genau hin, welche Auslöser das bei Ihnen sein könnten. Entdeckt? Dann sind alternative Bewältigungsstrategien wie Joggen, in die Wanne hüpfen oder eine Runde Meditieren vielleicht eine Idee?
4. Zu wenig Wasser trinken
Dehydratation kann oft als Hunger wahrgenommen werden. Und dagegen isst man dann häufig drauflos. Besser ist es, darauf zu achten, ausreichend Wasser über den Tag verteilt zu trinken. So lässt sich das Hungergefühl kontrollieren und der Stoffwechsel unterstützen.
5. Unregelmässiger Schlaf
Gerade Eltern können ein Liedchen davon singen. Wer Kinder hat, kommt eben nicht immer pünktlich ins Bett – oder hat unruhige Nächte.
Schlafmangel aber kann den Appetit regulierenden Hormonhaushalt stören. Resultat: Das Verlangen nach kalorienreichen Lebensmitteln steigt. Auch deshalb – und überhaupt der Gesundheit und nicht nur der erfolgreichen Gewichtsabnahme zuliebe -, ist ausreichend Schlaf enorm wichtig.
6. Unrealistische Erwartungen
Zehn Kilos sollen in zwei Wochen weg? Wer sich solch unrealistische Ziel setzt, ist fast schon vorprogrammiert frustriert. Denn wie will man das erreichen?
Zum Dranbleiben gehören Erfolgserlebnisse. Frust führt eher dazu, dass man die gesunden Gewohnheiten schnell wieder ad acta legt. Besser also ist es, sich wirklich machbare Ziele zu setzen. Betrachten Sie den Weg zum Gewichtsverlust als langfristige Veränderung.
7. Mangelnde körperliche Aktivität
Zu guter Letzt noch ein relevanter Punkt: Bewegung kann beim Wunsch nach Gewichtsabnahme sehr, sehr hilfreich sein. Versuchen Sie deshalb, immer wieder (sportliche) Aktivitäten in Ihren Alltag zu integriere. Sei es durch Spaziergänge, Toben mit den Kindern oder gezieltes Training im Fitnessstudio – Ihre Waage wird es Ihnen danken.