Ein kleiner Kräutergarten – nicht nur praktisch beim Kochen, auch zuträglich für die Gesundheit! Diese 7 Heilkräuter tun Ihrem Zuhause und Wohlbefinden gut.
Kräuter, Basilikum
Ein eigener Kräutergarten macht auch optisch etwas her. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Kräuter lassen sich einfach anpflanzen, dafür braucht es keinen Garten.
  • Sie verleihen Gerichten den letzten Pfiff und können auch fürs Wohlbefinden etwas tun.
  • Wichtig bei allen Kräuterpflanzen: Staunässe vermeiden.
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So ein Garten ist nicht jedermanns Sache. Dazu kommt, das manche nicht in einem Haus, sondern in einer Wohnung leben.

Kein Problem, trotzdem kann man sich ein paar Kräuterpflänzchen in die eigenen vier Wände holen. Was Sie für die Anpflanzung immer benötigen: einen Topf mit guter Drainage und fruchtbaren Boden.

Petersilie

Die Petersilie gehört zu den bekanntesten Küchenkräutern. Gut, dass sie auch gesundheitliche Vorteile hat. Viel Vitamin A, C und K steckt in ihr, dazu Eisen, Kalzium und Antioxidantien. Ihre ätherischen Öle können eine beruhigende Wirkung auf das Verdauungssystem haben und gelten als gute Mittel gegen Blähungen und Krämpfe.

Bei Petersilie ist regelmässiges Giessen wichtig. Säen Sie die Samen etwa 1 cm tief und stellen Sie den Topf an einen sonnigen Ort. Die Keimung kann 2-4 Wochen dauern, also haben Sie Geduld.

Dill

Dill ist ein vielseitiges Kraut. In der Küche als Gewürz geschätzt, bringt es ausserdem gesundheitsfördernde Eigenschaften mit. Das Gurkenkraut enthält viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin C, Kalium und Magnesium.

Dill, Kräuter
Mit Dill in der Küche ist man gut beraten. - Pixabay

Dill lässt sich einfach in Töpfen oder im Freien anbauen. Für den Anbau im Haus braucht die Pflanze ordentlich Platz, da sie bis zu 60 cm hoch wächst. Die Samen sollten direkt in den Topf gesät und mit einer dünnen Schicht Erde bedeckt werden. Sonne tut gut sowie gleichmässige Feuchte.

Schnittlauch

Der Schnittlauch ist ein Kraut mit viel Aroma, daher auch eine gute Alternative zu Zwiebeln. Ausgestattet ist er mit essentiellen Nährstoffen wie Vitamin A und C, Kalium, Kalzium und Phosphor. Dazu kommt Allicin, ein Umsetzungprodukt der Aminosäure Alliin, die im Knoblauch vorkommt. Diese Verbindung bringt antibakterielle und antivirale Eigenschaften mit und kann das Immunsystem stärken.

Schnittlauch ist einfach anzubauen: Säen Sie die Samen in einem Topf oder Garten etwa 1 cm tief und halten Sie den Boden gleichmässig feucht. Sobald die Pflanzen eine Höhe von etwa 15 cm erreicht haben, können Sie sie ernten: Einfach nahe der Basis abschneiden.

Oregano

Der Geruch versetzt einen prompt nach Italien. Das Heilkraut Oregano ist bei vielen mediterranen Gerichten das i-Tüpfelchen. Dazu kommen seine antioxidativen, antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Die Pflanze gilt als guter Kandidat, um das Immunsystem aufzupäppeln.

Kräuter, Pflanzen
Ein paar Kräuter anzupflanzen, ist nicht kompliziert. - Pexels

Für den Anbau von Oregano braucht es viel Sonne und Licht. Die Samen sollten etwa 0,5 cm tief gesät werden, und der Boden sollte gleichmässig feucht gehalten werden.

Basilikum

Dieses beliebte Küchenkraut ist auch ein wichtiger Bestandteil der traditionellen ayurvedischen Medizin. Es hat antioxidative, entzündungshemmende und antimikrobielle Eigenschaften, gilt als Stresskiller und guter Helfer, um die kognitive Funktion zu verbessern.

Basilikum lässt sich leicht im Haus oder in Kräutergarten anbauen. Säen Sie die Samen etwa 0,5 cm tief und stellen Sie den Topf dorthin, wo er viel Sonne abbekommt. Halten Sie den Boden feucht und dünnen Sie die Pflanzen aus, wenn sie etwa 5 cm gross sind.

Kamille

Dieses Heilkraut verspricht schon seit Jahrhunderten Beruhigung für Körper und Geist. Seine Blüten können als Tee zubereitet werden, um bei Schlafstörungen, Verdauungsbeschwerden und Angstzuständen zu helfen.

Kamille
Hübsch anzusehen und herrlich im Tee: Kamille. - Pexels

Um Kamille im Haus anzubauen, sollten Sie die Samen direkt auf die Oberfläche des Bodens säen und leicht andrücken. Stellen Sie sicher, dass der Topf an einem sonnigen bis halbschattigen Platz steht, und halten Sie die Erde gleichmässig feucht.

Ingwer

Wenn’s würziger und exotischer werden soll, ist Ingwer ist ein hervorragender Küchenhelfer. Dazu bringt er viele gesundheitliche Vorteile mit. Die Knolle kann helfen, Übelkeit zu lindern, Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren.

Viele schwören auch auf Ingwertee bei Erkältungen und Halsschmerzen. Ausserdem kann Ingwer den Stoffwechsel ankurbeln und das Immunsystem stärken.

Pflanzen Sie ein kleines Stück Ingwerwurzel etwa 5 cm tief in den Boden und giessen Sie es regelmässig. Stellen Sie den Topf an einen sonnigen Ort und achten Sie darauf, dass die Erde nicht austrocknet.

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