Angst beginnt im Kopf. Fehlen hier bestimmte Elemente, hat die Angst Platz, sich auszubreiten. Die gute Nachricht: Sich mutig essen ist möglich. Auch gesund!
Lebensmittel Haferflocken gute Laune
Manche Lebensmittel machen im Bauch einfach gute Laune. Haferflocken gehören unbedingt dazu. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Angst beginnt im Kopf und oft sind fehlende Nährstoffe mit schuld daran.
  • Mit Lebensmitteln, die reich an diesen Nährstoffen sind, lässt sich Angst begegnen.
  • Nau.ch präsentiert eine Auswahl an Lebensmitteln mit mutmachenden Inhaltsstoffen.
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Das Gespräch mit dem Chef zu später Vormittagsstunde lässt Sie ängstlich zu einer weiteren Tasse Kaffee greifen? Nicht die beste Lösung gegen Stress, Ärger und andere Sorgen, das wissen Sie vermutlich schon.

Manche Lebensmittel helfen gegen Angst. Genauer gesagt: Ihre Zusammensetzung schafft das, und die Wirkung dieser Stoffe auf unser Gehirn und Nerven. Essen Sie sich also mutig mit diesen Lebensmitteln!

1. Grüner Tee

Grüner Tee enthält eine Aminosäure namens L-Theanin, die beruhigend auf den Geist wirkt. Können Sie auf den Kaffee nicht verzichten, versuchen Sie es mit einem Mix aus beiden.

Denn: In Kombination mit Koffein stärkt das L-Theanin Ihre Aufmerksamkeit und Konzentration, aber ohne die lästigen Nebeneffekte von Kaffee wie Nervosität.

2. Haferflocken

Haferflocken sind reich an komplexen Kohlenhydraten. Wer sie isst, dessen Blutzuckerspiegel steigt angenehm moderat. Sie sind den ganzen Tag mit Energie versorgt, und Ihre Stimmung ist tendenziell ausgeglichen.

Birchermüesli
Haferflocken sind gesund und halten lange satt. - Pexels

Das Plus dieses Getreides: Folsäure und Vitamin B6, essenziell für die körpereigene Herstellung von Serotonin, dem «Wohlfühlhormon» schlechthin.

3. Joghurt

Fermentierte Lebensmittel, darunter Joghurt, sind höchst wirksam gegen Angst. Studien einer US-amerikanischen Universität konnten nachweisen, dass deren Probiotika, kleine Mikroorganismen, die Produktion von y-Aminobuttersäure im Darm ankurbeln, und damit das Gehirn beeinflussen.

Spannend: y-Aminobuttersäure ist in ein wichtiges Element in Medikamenten, die Angst lösen.

4. Nüsse

Nicht umsonst gelten sie als Nervennahrung und werden als Studentenfutter vermarktet: Nüsse enthalten Omega-3-Fettsäuren, Vitamin E und Magnesium, die Entzündungszustände im Körper senken und Nervenzellen und das Gehirn gut funktionieren machen.

5. Dunkle Schokolade

Auch dunkle Schokolade enthält Magnesium: Führt Magnesiummangel zu Angstzuständen, beugt genug Magnesium solchen eben vor. Weitere Inhaltsstoffe wie Theobromin und auch Koffein stimulieren den Geist und tragen zu guter Laune bei.

Schokolade Stimmung Mensch dunkel
Je dunkler die Schokolade, desto besser für die Stimmung – am liebsten mit einem netten Mensch dazu. - Pexels

Dunkel heisst bei Schokolade: Kakaoanteil von 70 Prozent aufwärts. Übrigens: Herr und Frau Schweizer essen jährlich etwa 10 Kilogramm Schokolade, pro Person und Magen.

6. Avocado

Verbindet man mit den Tropen die Vorstellung vom Paradies, können die tropischen Avocados den Körper bereits jetzt in solche Zustände versetzen, zumindest ein bisschen.

Ihre Fette unterstützen das Herz-Kreislauf-System und reduzieren Entzündungen im Körper zu reduzieren. Mit Kalium regulieren sie den Blutdruck und fördern die Kapazität der Stressbewältigung.

7. Eier

Einfacher zu bekommen und ohnehin in vielen Haushalten vorrätig sind: Eier. Sie enthalten Cholin und Lecithin, Power für's Nervensystem – so hat die Angst keine Chance.

Denn: Angst beginnt im Kopf – und kann genau hier enden oder gar nicht erst beginnen, hat der Kopf ernährungstechnisch alles, was er braucht.

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