Catalogna: italienischer Geheimtipp in der Küche
Catalogna ähnelt dem Chicorée und kommt ursprünglich aus Italien. Jenseits der Alpen ist das gesunde Gemüse leider kaum bekannt.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Gemüse Catalogna stammt ursprünglich aus Italien.
- Catalogna ist mit Chicorée verwandt und reich an Bitterstoffen.
- In der Schweiz wird meist die Sorte «Gelbe von Trieste» angebaut
Catalogna ist mit Chicorée und Endivien verwandt und ist eine Zichorienart. Da sie nicht winterhart ist, wird sie überwiegend in den Sommermonaten verkauft.
Getrocknet findet man Catalogna auch in beliebten Gewürzmischungen.
Die Pflanze wächst schnell und erinnert optisch an Löwenzahn. Ihre gezackten, dunkelgrünen Blätter sind allerdings viel länger und können gut 60 cm erreichen.
Etwa acht Wochen nach der Aussaat kann das Gemüse geerntet werden. Nicht selten sind mehrere Ernten pro Jahr möglich.
In der Schweiz baut man neben der «Gelben von Trieste» auch die Sorten «Chioggia» und «Puntarelle» an.
Catalogna: schnell zubereitet und richtig fein
Sie können die Catalogna dünsten, aber auch roh als Salat essen.
Das Gemüse ist sehr gesund, denn es enthält einen hohen Anteil an Bitterstoffen, die die Verdauung positiv beeinflussen. Die Bitterstoffe sind harntreibend und wirken sich günstig aufs Blut aus.
Man kann Catalogna wie Mangold, Spinat oder Chicorée zubereiten. Die Blätter brauchen nur kurz in Salzwasser gedünstet werden, dann behalten sich ihre Nährstoffe.
Wer den bitterem Geschmack etwas abmildern möchte, legt das Gemüse ein paar Minuten in kaltes Wasser. Das Wasser entzieht die Bitterstoffe und macht zudem die Blattadern weicher. Allerdings werden dadurch auch Vitamine herausgelöst.
Catalogna ist schnell zubereitet und passt zu vielen Gerichten. Das Gemüse eignet sich als schnelles Hauptgericht oder als Beilage in Form von Radicchio-Knödeln.
Sehr beliebt ist die gedünstete, mit Olivenöl und Knoblauch verfeinerte Variante.