Der Wok-Effekt: Wirsing mal asiatisch
Wirsing ist vor allem als Zutat für Eintöpfe, Suppen und als Beilage bekannt. Doch zum lokalen Wintergemüse passt auch exotische Schärfe.

Das Wichtigste in Kürze
- Bis Ende Februar hat das Wintergemüse Wirsing Saison.
- Das ist eine gute Gelegenheit, um die Geschmacksvielfalt des grünen Kabis zu testen.
- Asiatisch isst, wer Wirsing mit Inger, Chili, Sojasauce und Koriander kombiniert.
Wirsing ist ein Kabisklassiker, der sich aber auch im Wok gut macht.
Ingwer, Knoblauch, Chili, gemahlener Koriander und Sojasosse genügten, um dem Wintergemüse eine asiatische Note zu verleihen, teilt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) mit.

Winterwirsing hat bis etwa Ende Februar Saison. Ob er noch frisch ist, verrät der Kohlkopf mit den gekräuselten Blättern, wenn er beim Schütteln raschelt, so die BZfE.
Und so geht's
Für die Zubereitung wird er von den gröberen Aussenblättern befreit, unter fliessendem Wasser von Erde- und Sandresten gesäubert. Den Strunk schneidet man keilförmig aus, anschliessend wird geviertelt.
Dann geht alles ganz schnell – denn: «Wirsing ist ruckzuck gar», schreibt die BZfE.
Für das Gericht in Streifen geschnitten, wird der Wirsing bei hoher Hitze kurz im Wok geschwenkt – je nach Geschmack neben den genannten Zutaten mit weiteren passenden Gemüsesorten, wie kleingeschnittenem Hokkaido-Kürbis, Karotten, Lauch oder Zwiebeln.
Damit nichts anbrennt, dient zum Dünsten etwas Bouillon, zum Braten Pflanzenöl.
Wirsing ist übrigens kein reines Wintergemüse. Von Mai bis September gibt es laut BZfE frischen und gegenüber der Wintervariante etwas zarteren Sommerwirsing aus heimischen Gefilden.