Diese Lebensmittel eignen sich nicht zum Einfrieren
Es gibt Lebensmittel, die können in der Tiefkühltruhe platzen, andere werden weich wie Püree. Experten geben einen Überblick, was im Gefrierfach geht.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Einfrieren von Lebensmitteln beugt Foodwaste vor.
- Doch nicht alle Nahrungsmittel lassen sich einfrieren.
- Einige verändern den Geschmack oder gehen sogar kaputt.
(dpa/tmn) - Üppige Ernte im eigenen Garten? Zu viel eingekauft oder reichlich gekocht? Als Lösung gegen Lebensmittelverschwendung kommt einem in solchen Situationen meist das rettende Einfrieren in den Sinn.
Doch geht das überhaupt mit allen Lebensmitteln?
«Leider nein», erklärt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Die Experten dort haben einige Beispiele zusammengestellt, was alles nicht für die Tiefkühltruhe geeignet ist - und warum das so ist:
Blattsalate, Radieschen, Rettich und ganze Tomaten
Sie sind nach dem Auftauen nicht mehr knackig, weil ihr hoher Wassergehalt zu einer grossen Zellzerstörung beim Gefrieren führt.
Rohe Kartoffeln
Sie schmecken nach dem Auftauen sehr süss, weil während der Gefrierlagerung Stärke zu Zucker abgebaut wird. Das Zellgewebe wird zerstört, die Konsistenz beim Auftauen wird zu weich.
Rohe Eier in der Schale
Sie würden in der Tiefkühlung platzen, da sich Eigelb und Eiweiss beim Einfrieren ausdehnen.
Pudding und gebundene Saucen
Sie werden flüssig, da die Stärke das beim Kochen gebundene Wasser beim Auftauen wieder abgibt.
Joghurt und Crème fraîche
Bei diesen Produkten wird die Konsistenz in der Tiefkühlung flockig oder griessig.
Zum Einfrieren von Lebensmitteln sollte generell nur beste Qualität verwendet werden. Lebensmittel tierischen Ursprungs müssen frisch und hygienisch einwandfrei sein, Gemüse und Obst erntefrisch. Am besten blanchieren Sie das Gemüse vor dem Einfrieren kurz.