Eier mögen keine Temperaturschwankungen
Die Redewendung «etwas wie ein rohes Ei behandeln», kommt nicht von ungefähr. Eier reagieren sensibel auf plötzliche Temperaturunterschiede.
Das Wichtigste in Kürze
- Eier sind temperaturempfindlich.
- Sie sollten nicht in der Kühlschranktür aufbewahrt werden.
- Nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums sollten die Eier immer gekocht werden.
(dpa/tmn) - Sie sind nicht nur zerbrechlich, sondern auch empfindlich. Temperaturschwankungen mögen rohe Eier zum Beispiel gar nicht.
Deshalb sollte man sie nach dem Kauf im Kühlschrank lagern – allerdings besser nicht in der Kühlschranktür, rät die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.
Auch wenn die meisten Kühlschränkehersteller ausgerechnet in der Tür die Eierfächer vorgesehen haben, ist die Temperatur durch Öffnen und Schliessen dort nicht konstant.
Lieber nicht vor dem Lagern abschrecken
Eier sind mindestens 28 Tage haltbar, gerechnet ab dem Legedatum. Die ersten Tage sind sie zwar durch die natürliche Schutzschicht auf der Eischale auch ohne Kühlung haltbar.
Da Eier jedoch in verdorbenem Zustand eine schwere Lebensmittelvergiftung (Salmonellose) verursachen können, ist eine schnelle durchgängige Kühlung ratsam.
Nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums sollten rohe Eier vorsichtshalber nur noch für gekochte Gerichte gegessen werden – etwa in Kuchen oder als hart gekochtes Ei.
Wer hart gekochte Eier länger aufbewahren will, sollte sie nicht abschrecken. Durch den plötzlichen Temperaturunterschied können in der Eierschale kleine Risse entstehen und Mikroorganismen eindringen.
Dies verkürzt die Haltbarkeit von hart gekochten Eiern.