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Für Umwelt und Tierwohl: So wird der Grillabend nachhaltig

Nau Lifestyle
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Bern,

Auch in der Grillsaison gilt es, auf Umwelt und Tierwohl zu achten. Mit diesen Tipps wird der BBQ-Abend nachhaltig und schmackhaft zugleich.

Auch beim Grillen sollte man auf Umwelt und Tierwohl Acht geben.
Auch beim Grillen sollte man auf Umwelt und Tierwohl Acht geben. - Max kegfire/Shutterstock.com

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein nachhaltiger Grillabend setzt auf Alternativen zur herkömmlichen Grillkohle.
  • Chemische Anzünder und Einweggeschirr sollten vermieden werden.
  • Statt Fleisch kann man eine der vielen Alternativen aus dem Detailhandel ausprobieren.

Viele können dem würzigen Geruch von gegrilltem Fleisch im Sommer kaum widerstehen. Allerdings geraten Nachhaltigkeit und Tierwohl während der Grillsaison oft in den Hintergrund.

Diese Tipps und Tricks verringern den ökologischen Fussabdruck beim BBQ-Abend.

Alternativen zu Holzkohle

Grillkohle wird in Wäldern in Afrika oder Südamerika oft illegal abgeholzt. Wer stattdessen auf heimische Kohle, etwa aus Buche, setzt, tut der Umwelt etwas Gutes.

Brot am Stock
Beliebt beim Grillieren: Stockbrot. - Pixabay

Wichtig: Darauf achten, dass die Labels FSC oder PEFC vorhanden sind, dann stammt die Holzkohle aus nachhaltiger Holzwirtschaft.

Noch besser sind Holzkohle-Alternativen wie Olivenkerne, Kokosnuss-Schalen oder Maisspindeln. Die sind oft online erhältlich.

Auf Grillanzünder verzichten

Wer nachhaltig grillieren möchte, sollte möglichst auf chemische Anzünder wie Benzin verzichten. Die riechen nicht nur übel, sondern enthalten auch viele Schadstoffe.

Natürliche Anzünder aus Holz und Wachs sind die umweltfreundlichere Alternative. Auch hier gilt es, auf FSC-zertifizierte Produkte zu achten.

Mehrweg statt Einweg

Einweggrills sind eine echte Umweltsünde. Stattdessen lieber auf einen Mehrweggrill setzen und Kosten sowie Benutzung gegebenenfalls mit Freunden oder Nachbarn teilen.

Auch auf Einweggeschirr sollte man am Grillabend bestenfalls verzichten.

Fleisch und Beilagen gibt es oft in Alu-Verpackungen zu kaufen, in denen sie auch auf den Grill gelegt werden. Das ist nicht nur gesundheitsschädlich, sondern verursacht auch viel Müll.

Grill-Picknick
Zu einem Grillabend gehören schmackhafte Beilagen. - Unsplash

Stattdessen das Grillgut direkt auf einen gut gesäuberten Rost legen oder Alternativen wie einen Grillkorb oder eine gusseiserne Pfanne verwenden.

Statt Fleisch Fleischalternativen grillieren

Veganer Grillkäse, Tofu, Gemüse oder vegane Fleischalternativen: Auch bei einem veganen Grillabend kommt inzwischen jeder auf seine Kosten.

Wer nicht nur Gemüse auf dem Grill will, kann auf eine der zahlreichen Alternativen im Detailhandel setzen. Hier gilt: ausprobieren, was schmeckt.

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