Ist das Bärlauch – oder doch ein Maiglöckchen?
Viele Menschen ziehen im Frühjahr in den Wald auf der Suche nach Bärlauch. Doch die Pflanze hat giftige Doppelgänger. Manchmal kann der Geruch weiterhelfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Frühling ist Bärlauchzeit.
- Beim Sammeln kann es aber zu Verwechslungen mit giftigen Pflanzen kommen.
- Durch den Geruch kann der Bärlauch identifiziert werden – es ist aber Vorsicht geboten.
Ab in den Wald, um einen Schwung Bärlauch für Pesto oder Dips zu sammeln: Auf diese Idee kommen zum Frühlingsbeginn viele Menschen.
Man sollte jedoch gut aufpassen, was genau man mitbringt. Denn es kann zu Vergiftungen mit optischen Doppelgängern wie etwa der Herbstzeitlosen oder dem Maiglöckchen kommen.
Der Geruch macht's
Es gibt mit dem Geruch zwar eine Möglichkeit, Bärlauch von diesen Giftpflanzen zu unterscheiden.
Reibt man das Blatt zwischen den Fingern, sollte der knoblauchartige Geruch des Bärlauchs austreten.
Allerdings ist diese Probe nicht in allen Fällen sicher. Haftet noch der Bärlauch-Geruch zuvor zerriebener Blätter an den Fingern, kommt es möglicherweise zu einer Fehleinschätzung.
Zudem sollte man unmittelbar nach jeder Probe die Hände gründlich reinigen.