Mit saisonalen Wildkräutern im Herbst kochen

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Bern,

Wildkräuter sind besonders gesund und ergänzen herbstliche Rezepte auf schmackhafte Weise.

Kräuter
Kräuter haben heilende Wirkung und verfeinern Gerichte. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Sammeln Sie Wildkräuter abseits von Strassen und gedüngten Äckern.
  • Am späten Nachmittag entfalten die Wildkräuter die meisten Wirkstoffe.
  • Verschiedene Wildkräuter können das ganze Jahr über gesammelt werden.

Ab März erwacht die Natur nach der Winterruhe zu neuem Leben und frische Kräuter wachsen in Hülle und Fülle.

Aber auch im Herbst, wenn sich die Natur allmählich wieder auf die kalte Jahreszeit vorbereitet, können Sie Wildkräuter sammeln.

Brunnenkresse

Brunnenkresse wird zwischen März und Mai, später auch im November und Dezember gepflückt. Die Brunnenkresse wächst oft an Ufern von Bächen und Quellen.

Das Wildkraut ist reich an Vitamin C und Karotin. Es regt die Verdauung an und wirkt vorbeugend gegen Infekte.

Brunnenkresse schmeckt kräftig herb mit einer leicht scharfen Senfnote. Sie eignet sich gut zum Verfeinern von Suppen und Salaten.

Giersch

Viele halten Giersch für Unkraut, weil er im Garten wild wuchert. Kennt man jedoch seinen frischen, sauren Geschmack und seine Heilwirkung, wird er gern gesehener Gast im Beet.

Giersch ist mineralstoff- und vitaminreich. Er gilt als ein altes Heilmittel. Er wurde früher in der Naturheilkunde als Mittel gegen Gicht und Rheuma eingesetzt.

Als Tee kann er unterstützend bei einer Blasenreizung oder Blasenentzündung helfen.

In der Küche kann er roh ähnlich wie Petersilie verwendet werden. Gekocht erinnert er an kräftigen Spinat.

Er ist wild noch bis im Oktober zu finden.

Brennnessel

Bis in den späten Herbst hinein können Sie die Brennnessel ernten, die vor allem wegen ihrer Heilwirkung geschätzt wird. Neben der positiven Wirkung auf die Blutbildung wirkt das Wildkraut harntreibend und drüsenanregend.

Brennessel
Brennnessel. - Pixabay

Diabetiker schätzen die Brennnessel wegen des positiven Einflusses auf den Zuckerstoffwechsel. Die Brennnessel ist eine optimale Ergänzung des herbstlichen Speiseplans.

Die Brennessel schmeckt leicht säuerlich bis nussig. Das Kraut kann blanchiert und mit etwas Rahm und Zwiebeln verfeinert, wie Spinat gegessen werden.

Vogelmiere

Viele Vitamine und wertvolle Spurenelemente enthält die Vogelmiere, ein Wildkraut, das Sie das ganze Jahr über sammeln können.

Das Aroma ist sehr mild. Roh erinnert der Geschmack an junge Maiskölbchen. Die Vogelmiere ist eine ideale Ergänzung im Smoothie oder Salat.

Sie gilt auch als Heilpflanze. Die Vogelmiere hilft bei inneren und äusseren Entzündungen.

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