Öl im Pastawasser bringt nichts – es schadet sogar
Wie gelingt die perfekten Teigwaren? Am besten so, dass die Pasta beim Kochen nicht zusammenklebt. So kann man es verhindern.
Das Wichtigste in Kürze
- Dass mit Öl oder Butter die Teigwaren weniger aneinanderhaften, ist ein Mythos.
- Das Öl macht die Pasta weniger aufnahmefähig für die Sauce.
- Das Aneinanderkleben wird vermindert, indem man genügend Wasser hinzugibt.
Es ist ein Mythos, dass mit Öl oder Butter die Teigwaren weniger aneinanderhaften. Ganz im Gegenteil: Das Öl macht die Pasta sogar weniger aufnahmefähig für die Sauce.
Wer das Aneinanderhaften verhindern will, muss stattdessen immer wieder mit dem Holzlöffel umrühren. Dadurch löst sich die Stärke in den Teigwaren und verteilt sich im Kochwasser. Das verhindert das Zusammenkleben.
Ausserdem ist die Wassermenge beim Pastakochen entscheidend. Denn auch ausreichend Wasser verhindert ungewolltes Aneinanderhaften.
Faustregel: ein Liter pro 100 Gramm. Also muss ein hoher Topf her, der nur etwa zu 75 Prozent gefüllt wird, damit das Wasser nicht so schnell überkocht.
Nicht blind auf Verpackungshinweise verlassen
Die Teigwaren kommen erst dann ins Wasser, wenn es sprudelnd kocht. Bei der Garzeit sollte man sich nicht blind auf die Verpackungshinweise verlassen, sondern zwischendurch die gewünschte Konsistenz probieren.
Denn der eine mag's al dente, der andere lieber etwas weicher.
Und zum Schluss bloss nicht mit kaltem Wasser abschrecken: Dadurch geht die enthaltene Stärke verloren, so dass die Sauce nicht mehr gut an den Teigwaren haftet.