Rezept für eine fein-fruchtige Galette
Von A wie Aprikose bis Z wie Zwetschge: Wer mit Steinobst backen will, kann die Früchte beispielsweise mit einer Galette kombinieren. Auch nach der Saison!
Das Wichtigste in Kürze
- Steinobst schmeckt am besten frisch, weil das Aroma dann am ausgeprägtesten ist.
- Wer auch nach der Ernte nicht darauf verzichten will, entfernt den Kern und friert es ein.
- So kann man auch im Winter herrliche Obstkuchen backen: wie diese feine Galette.
Kirschen, Pflaumen, Aprikosen, Pfirsiche und Nektarinen gehören zum Steinobst. Typisch dafür ist, dass die Früchte einen einzelnen holzigen Kern und saftiges Fruchtfleisch haben.
Steinobst sollte man nicht zu lange lagern, sondern am besten direkt verzehren oder verarbeiten. Dann haben die Früchte das meiste Aroma.
Wer die Früchte aber nicht sofort essen will, sollte sie in den Kühlschrank legen. Aber auch da sollte man etwa Aprikosen nicht länger als zwei Tage lagern.
Kirschen bleiben bis zu drei Tage frisch, wenn man sie in einen Plastikbeutel verpackt im Kühlschrank aufbewahrt – und zwar mit Stiel. Pflaumen und Zwetschgen können je nach Sorte zwei bis drei Tage halten – maximal eine Woche im Kühlschrank.
Haltbarkeit verlängern
Wer Steinobst auch ausserhalb der Saison geniessen will, kann die Haltbarkeit verlängern. Eingefroren halten sich viele Früchte sogar bis zu einem Jahr.
Bei Pflaumen und Zwetschgen empfiehlt sich diese vorher zu entkernen. Bei Kirschen sollte man hingegen den Stein in der Frucht lassen, damit das Aroma erhalten bleibt.
So kann man das Steinobst auch im Winter noch essen oder weiter verarbeiten. Wie wäre es beispielsweise, gemeinsam mit den Kindern eine fruchtige Galette zu backen?
Die Zutaten für eine Galette
300 Gramm Buchweizenmehl
200 Gramm kalte Butter
1 Prise Salz
6 Esslöffel Rohrzucker
2 Esslöffel kaltes Wasser
500 Gramm Steinfrüchte – zum Beispiel jeweils 150 Gramm Aprikosen und Pflaumen sowie 200 Gramm Kirschen
1/2 Teelöffel Zimt
1 Ei
2 Esslöffel Mandelblättchen
Puderzucker
Und so geht's
Zunächst knetet man rasch einen glatten Teig – aus dem Mehl, drei Esslöffeln Zucker, der gewürfelten Butter sowie Salz und Wasser.
Den Teig stellt man zur Kugel geformt für 45 Minuten abgedeckt kalt. Und vermischt in dieser Zeit die Früchte – gewaschen, entkernt und halbiert – in einer Schüssel mit dem restlichen Zucker und dem Zimt.
Dann den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Das Blech mit Backpapier auslegen und den Teig etwa einen halben Zentimeter dick ausrollen.
Die Früchte in die Mitte geben und nach aussen einen fünf Zentimeter breiten Rand lassen. Den Rand dann über die Früchte klappen – mit verquirltem Ei bestreichen und mit Mandelblättchen bestreuen.
Dann kommt die Galette in den Ofen und kann dort auf mittlerer Schiene – je nach Backofen – für etwa 45 Minuten goldbraun backen. Sollte sie zu schnell braun werden, einfach die Galette abdecken.
Tipp: Besonders gut schmeckt die Galette noch lauwarm. Einfach mit etwas Puderzucker bestreuen. Dazu passen hervorragend Vanilleeis und frisch geschlagene Sahne.