Es gibt die unterschiedlichsten Speiseöle. Von Olivenöl bis Leinöl haben Sie die geschmackliche Auswahl. Welches Öl eignet sich für welche Zubereitung?
Speiseöl Schweiz
Die Schweiz deckt fast ein Viertel des Bedarfs an Speiseöl selbst. - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • In Ölen sind gesättigte und (mehrfach) ungesättigte Fettsäuren enthalten.
  • Öl mit hohem Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren kann nicht hoch erhitzt werden.
  • Zum Braten empfiehlt sich Oliven-, Sonnenblumenkern-, Raps- oder Sesamöl.
  • Salate und Antipasti lassen sich mit Lein-, Distel- und Walnussöl verfeinern.
Ad

Speiseöle gibt es viele: vom klassischen Olivenöl über Sesamöl bis hin zum Leinöl. Die Auswahl ist sehr vielfältig und vom Geschmack her sehr unterschiedlich.

Hier erfahren Sie, welches Öl sich für welche Zubereitung eignet.

Zusammensetzung der Fette verstehen

Um verstehen zu können, welches Pflanzenöl sich für welche Zubereitungsart eignet, ist es hilfreich, die Zusammensetzung von Fetten zu verstehen. Diese bestehen aus gesättigten und ungesättigten Fettsäuren, die nochmals in einfach und mehrfach ungesättigte unterteilt werden.

Zu den letzteren gehören die lebenswichtigen Omega 3-Fettsäuren. Diese senken unter anderem den Cholesterinspiegel und die Blutfettwerte.

Olivenöl.
Es ist hilfreich, die Zusammensetzung von Fetten zu verstehen. - pexels

Da wir Omega 3-Fettsäuren nicht selbst im Körper herstellen, müssen sie ihm durch die Nahrung zugeführt werden. Öle mit einem hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren können nicht hoch erhitzt werden.

Öle haben unterschiedliche Eignung

Der Rauchpunkt bezeichnet die Temperatur bei der ein Öl beim Erhitzen Rauch erzeugt. Kokosöl, Palmkernfett und Erdnussöl haben besonders hohe Rauchpunkte. Sie eignen sich daher hervorragen für das scharfe anbraten in der Pfanne.

Die Klassiker wie Rapsöl, Sonnenblumenkernöl und Olivenöl sind besonders hitzestabil, wenn es sich um raffinierte oder sogenannte High-Oleic Öle handelt. Diese können sehr hohen Temperaturen standhalten.

Antipasti.
Antipasti können Sie hervorragend mit Distelöl, Kürbiskernöl, Walnussöl oder Weizenkeimöl verfeinern. - pexels

Die kaltgepressten, native Öle sind zwar gesünder, hochwertiger und aromatischer, Sie sollten diese jedoch nur zum Anbraten bis 180 Grad verwenden.

Edle Öle eignen sich vor allem für die kalte Küche. Salat, Carpaccio oder Antipasti können Sie hervorragend mit Distelöl, nativem Olivenöl, Kürbiskernöl, Leinöl, Walnussöl oder Weizenkeimöl verfeinern.

Diese sind nicht nur geschmacksintensiv, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur gesunden Ernährung.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Genussmagazin Foodie