Ferien: Skiurlaub mit Destinationen im In- und Ausland
Das Wichtigste in Kürze
- Das Wallis ist die beliebteste Destination für Skiferien im Inland.
- Im Skigebiet Saas-Fee müssen Skifans besonders tief in die Tasche greifen.
Das Skilfahren ist Volkssport in der Schweiz, leidet allerdings unter sinkender Nachfrage. Gründe dafür gibt es viele: Da ist zum einen der Klimawandel, der die Zahl der schneesicheren Tage stark zurückgehen lässt. Doch auch die Inflation hinterlässt ihre Spuren: Immer mehr Menschen schränken sich beim Budget für die Ferien ein.
Fahren Sie im Winter gerne Ski?
Der Preis der Ferien im Winter: Destinationen im Wallis beliebt
Ein Preisvergleich zwischen den einzelnen Skigebieten der Schweiz deckt laut «statista» enorme Unterschiede auf. Teuer ist es demnach vor allem im Wallis: An der Spitze liegt das Skigebiet Saas-Fee, wo vor allem hohe Übernachtungskosten auffallen. Dahinter folgen mit Verbier und Zermatt zwei weitere Skigebiete im Wallis. Erst auf dem vierten Platz folgt mit Gstaad ein Skigebiet im Berner Oberland.
Trotz hoher Kosten bleibt das Wallis der beliebteste Skikanton. Auch «statista» zählte hier in der Saison 2022/2023 insgesamt 8,5 Millionen Skier-Days. Graubünden auf dem zweiten Platz brachte es nur auf knapp sechs Millionen. Als Skier-Days werden die Ersteintritte pro Person und Tag an Skiliften bezeichnet.
Allerdings ist dabei zu beachten, dass das Wallis auch die grössten Skigebiete des Landes besitzt. Damit auch entsprechend mehr Menschen anzieht. Dazu profitiert es von den hochgelegenen Skigebieten an den Viertausendern, in denen heute noch eine relativ lange Wintersaison möglich ist.
Tipps für günstige Skiferien in der Schweiz
Wer auf den Geldbeutel in den Ferien achten will oder muss, findet natürlich auch günstigere Möglichkeiten für Skiferien: Destinationen mit eher günstigen Preisen sind etwa Airolo im Tessin und Adelboden-Lenk im Kanton Bern. Auch weitere kleinere Skigebiete überzeugen mit bezahlbaren Preisen für eine Tageskarte.
Airolo verfügt beispielsweise über gerade mal 30 Pistenkilometer. Doch wer für kurze Skiferien Destinationen ohne viel Trubel sucht, der ist hier genau richtig.
Adelboden-Lenk hingegen bietet mit über 200 Pistenkilometern deutlich mehr Abwechslung. Zum Angebot gehören auch ein Cross Park, ein Snow Park und eine Funslope. Für Schneesicherheit sorgt Kunstschnee: Rund 60 Pistenkilometer können beschneit werden.
Ferien im Ausland: weitere Ski-Destinationen
Sparen kann man in den Nachbarländern, wo die Preise meist tiefer sind als in der Schweiz. Zudem lässt sich das Skifahren dort gut mit skifreien Tagen und Sightseeing verbinden: Von den grossen Skigebieten Tirols ist es beispielsweise nicht weit in die Landeshauptstadt Innsbruck.
Die italienischen Skigebiete in den Dolomiten bieten sich für Ausflüge an. Städte wie Turin und Mailand locken mit Kultur, Shopping und Genuss. Ausserdem sind sie schneesicher und relativ preiswert.
Die Retorten-Skigebiete in den französischen Alpen sind architektonisch nicht jedermanns Sache. Aber ideal für alle, die sich ganz dem Skifahren widmen wollen: Riesige Skigebiete versprechen abwechslungsreiche Pisten zu fairen Preisen.
Auch Destinationen in Osteuropa werden immer gefragter: Diese sind meist unschlagbar im Preis-Leistungs-Verhältnis und bieten zudem die Möglichkeit, neue Länder zu entdecken.
Zu den neuen Favoriten gehören Polen mit der Hohen Tatra, Sinaia in Rumänien und Bansko in Bulgarien. Von den Gipfeln des Pirin-Gebirges reicht der Blick an klaren Tagen bis zum Ägäischen Meer im benachbarten Griechenland.