Introvertiert und neu im Job? So meisterst du die erste Woche

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Bern,

Neue Eindrücke, unbekannte Umgebung und eine Flut an Reizen ‒ für Introvertierte kann die erste Arbeitswoche herausfordern sein. Tipps, um sie zu meistern.

Junge Frau mit Laptop und Smartphone am Arbeitsplatz
Für introvertierte Menschen ist die erste Arbeitswoche im neuen Job oft besonders intensiv. - Depositphotos

Das Unbekannte kann beängstigend sein – vor allem dann, wenn es um einen neuen Arbeitsplatz geht. Für Introvertierte ist die Situation häufig noch intensiver, da sie ein grosses Bedürfnis nach Planung und Sicherheit haben.

Um Stress und Angst zu vermeiden, solltest du zum Beispiel um einen detaillierten Einarbeitungsplan bitten. Dieser Plan kann Aufgaben für jeden Tag der ersten Woche enthalten und dir helfen, dich besser auf das Kommende vorzubereiten.

Kommunikation ist das A und O: Teile deinen Arbeitsstil

Büros sind oft nicht auf introvertierte Mitarbeiter ausgerichtet. Lärmbelastung oder flexible Schreibtischkonzepte können schnell zur Belastung werden.

Arbeitsplatz, Kollegen
Eine offene Kommunikation verhindert Missverständnisse im neuen Job. - Depositphotos

Umso wichtiger ist es, frühzeitig klarzustellen, wie du am besten arbeitest. Ob du lieber Kopfhörer trägst oder ruhige Rückzugsorte bevorzugst – teile deine Vorlieben mit deinem Team und deinem Vorgesetzten.

So kannst du deine Arbeitsweise optimal gestalten und deine Produktivität steigern. Ein offenes Gespräch darüber kann Missverständnisse vermeiden und ein respektvolles Arbeitsumfeld fördern.

Einzelgespräche statt Gruppentreffen

Introvertierte bevorzugen Einzelgespräche gegenüber grossen Gruppenmeetings. Daher nutze die Gelegenheit bei obligatorischen Willkommenstreffen, auch Einzeltermine mit Teammitgliedern zu vereinbaren.

Ob formell oder informell – etwa beim gemeinsamen Kaffeetrinken ausserhalb des Büros – solche Gespräche ermöglichen es dir, dein neues Team besser kennenzulernen. Ausserdem bekommst du einen tieferen Einblick in die Arbeitsabläufe und -strukturen.

Diese Einzelgespräche helfen nicht nur, Verbindungen aufzubauen, sondern auch, dich sicherer und wohler im neuen Umfeld zu fühlen.

Pausen einplanen: Zeit zum Aufladen

Eine neue Arbeitsumgebung bringt viele Veränderungen mit sich. Von der neuen Route zur Arbeit bis hin zu technischen Herausforderungen – all dies kann viel Energie kosten.

Deshalb ist es wichtig, dir täglich etwas Zeit für dich selbst einzuräumen. Nutze diese Pausen, um deine Gedanken zu ordnen und neue Eindrücke zu verarbeiten.

Kaffee an einem Arbeitsplatz
Kleine Pausen sind wichtig, um Kraft zu tanken und neue Eindrücke zu verarbeiten. - Depositphotos

Gönne dir regelmässig eine kurze Auszeit, um deine Energie wieder aufzuladen. Dies hilft dir, konzentriert und ruhig zu bleiben, auch in hektischen Zeiten.

Bleib dir treu: Verstelle dich nicht

Introvertierte Menschen können oft unter Druck geraten, sich extrovertiert zu verhalten. Doch Authentizität zahlt sich aus.

Es ist wichtig, dass du deinen eigenen Arbeitsstil findest und diesen beibehältst. Nur so kannst du langfristig erfolgreich sein und deine Talente voll ausschöpfen.

Verstelle dich nicht, um Erwartungen zu erfüllen, sondern sei du selbst. Dein authentisches Ich wird letztlich den grössten Erfolg und die besten Verbindungen schaffen.

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