Sauberes Wasser ist Gesundheit
Gesundheit ist nicht selbstverständlich, das weiss auch Ariella Kaeslin. Sie setzt sich mit WfW dafür ein, dass Menschen dank sauberem Wasser gesund bleiben.
Das Wichtigste in Kürze
- Ariella Kaeslin ist Vizeweltmeisterin im Kunstturnen.
- Die Luzernerin setzt sich gemeinsam mit WfW für sauberes Wasser in Sambia & Mosambik ein.
- WASSER FÜR WASSER (WfW) ist eine unabhängige Non-Profit-Organisation.
- In Reaktion auf Corona hat WfW 400 Handwasch-Stationen an Schulen in Mosambik installiert.
- Diese garantieren 95'000 Kindern eine sichere Teilnahme am regulären Schulunterricht.
Weltweit gehen jedes Jahr über 400 Millionen Schultage verloren. Dies aufgrund von Krankheiten wie Durchfall, Cholera und Typhus, welche durch verunreinigtes Wasser verursacht werden. Die verlorenen Schultage bringen weitreichende Folgen für die persönliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung mit sich. Die Versorgung der Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser und sicheren, hygienischen Sanitäranlagen ist damit elementare Grundlage der öffentlichen Gesundheit.
Die ehemalige Spitzensportlerin Ariella Kaeslin setzt sich mit WfW dafür ein, dass Menschen dank sauberem Trinkwasser gesund bleiben. Aber nicht nur der Gesundheit wegen, sondern auch, weil unser «Hahnenburger» im Unterschied zu Markenwasser ohne unnötige Emissionen auskommt.
Leitungswasser ist regional und verpackungsfrei und hat damit einen viel kleineren Fussabdruck als Flaschenwasser. Für Ariella ein starkes Argument: «Im WfW-Restaurant trinke ich Leitungswasser und verzichte bewusst auf Markenwasser. So kann ich unserer Umwelt unnötige Transportwege und Verpackungsmaterialien ersparen», erklärt die Luzerner Vizeweltmeisterin im Kunstturnen.
Handwasch-Stationen für die Primarschulen in Maputo
WfW ist in der mosambikanischen Hauptstadt Maputo tätig. Dort setzt sich die Organisation in strukturell benachteiligten Stadtgebieten, an Primarschulen für eine nachhaltige Verbesserung der WASH-Bedingungen ein. WASH steht für Wasser, Sanitäranlagen und Hygiene und bildet die Grundlage der Projektarbeit.
In drei Primarschulen konnte WfW umfassende Massnahmen umsetzen und 6'500 Schülern einen sicheren Wasserzugang ermöglichen. Eine der Schulen ist die Unidade 18 im Stadtteil Aeroporto B. 2'500 Schüler und Schülerinnen erhielten durch die Renovation und den Ausbau der Sanitäranlagen nachhaltigen Zugang zu sauberem Leitungswasser.
Der aktuelle Projektfokus liegt in der Corona bedingten Krisenbewältigung und darin, die Folgen der Pandemie aufzufangen. Die Umsetzung eines Schutz- und Hygienekonzepts an den Schulen soll sicherstellen, dass rund 95'000 Kinder den Schulunterricht regulär besuchen können. WfW hat dafür über 400 mobile Handwasch-Stationen, sowie 70'000 Seifen lokal produzieren lassen. Damit das Schutzkonzept nachhaltig etabliert werden kann, veranstaltet WfW mit Projektpartnern regelmässige Hygieneschulungen an den Primarschulen.