In Pandemie-Zeiten kann der Teamspirit leiden. Viele arbeiten seit Monaten im Homeoffice. Umso wichtiger, dem Wirgefühl besondere Aufmerksamkeit zu widmen.
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Ein guter Teamgeist verbessert das Miteinander und oft auch den Umsatz. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein gutes Klima am Arbeitsplatz ist wichtig für Mitarbeiter und Unternehmensproduktivität.
  • Die Teamleitung kann zum Beispiel mit Entscheidungstransparenz dazu beitragen.
  • Mitarbeiter sollten sich mit Fragen und Vorschlägen eigeninitiativ einbringen.
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Ein gutes Klima im Team ist für die Zufriedenheit der Beschäftigten genauso wichtig wie für den Unternehmenserfolg. Das Thema ist aber längst nicht immer ein Selbstläufer.

Zusammenhalt und Engagement sollten daher regelmässig gepflegt werden, empfiehlt Catharina Stahn.

Die wissenschaftliche Expertin am Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa) gibt Tipps, wie sowohl das Team als auch die Führungskraft ihren Beitrag leisten können.

Das können Führungskräfte tun

Die Teamleitung sollte transparent und regelmässig kommunizieren, welche Aufgaben auf welches Unternehmensziel einzahlen.

Wichtig ist auch, dass Führungskräfte die Teammitglieder regelmässig bestärken. Ein ehrlich gemeintes «Gut gemacht» kann viel bewirken.

Büro Meeting
Regelmässiger Austausch vor Ort ist ein wichtiger Faktor für ein gutes Teamklima. - Christin Klose/dpa-tmn

Teamleiter sollten nicht nur den Austausch unter Kollegen sowie anderen Abteilungen fördern. Sie sollten auch selbst signalisieren, dass sie ansprechbar sind und dass Ideen aus dem Team gewünscht und angesehen sind.

Wo möglich, tragen Teamtreffen vor Ort besonders zu einem guten Wirgefühl bei.

Das können Beschäftigte tun

Der Teamzusammenhalt wächst, wenn Beschäftigte selbst bei Fragen oder Gesprächsbedarf auf Vorgesetzte oder die Teammitglieder zugehen.

Bringen sich alle aktiv ein, verringert das ausserdem die Distanz, die oft entsteht, wenn alle verstärkt im Homeoffice arbeiten.

Ifaa-Expertin Catharina Stein empfiehlt, das Miteinander auch über neue Formate zu stärken. Das können etwa gemeinsame Mittagspausen, Kaffeepausen oder Veranstaltungen nach Feierabend sein.

Es komme vor allem auf die Regelmässigkeit, nicht die Dauer der Treffen an.

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