So verteidigen Sie sich gegen den Mobbing am Arbeitsplatz
Mobbing am Arbeitsplatz kann zu Depressionen und Burn-out führen. Dieser Artikel zeigt Ihnen Wege auf, um diese Konsequenzen zu vermeiden.
Das Wichtigste in Kürze
- Werden Sie am Arbeitsplatz gemobbt, schreiben Sie jeden Vorfall auf.
- Wollen Sie ihren Mobber konfrontieren, seien sie klar, greifen sie ihn aber nicht an.
Mobbing am Arbeitsplatz zählt in der Schweiz zu den häufigsten Auslösern von Depressionen, Unzufriedenheit und schliesslich von einem Nervenzusammenbruch oder von einem Burn-out.
Viele Mitarbeiter trauen sich dabei nicht, dem Arbeitgeber mitzuteilen, dass sie gemobbt werden. Grund dafür ist häufig auch die Angst, als Verlierer oder als «Petze» dazustehen.
Hier sind einige Tipps für Sie, wie Sie sich gegen das Mobbing am Arbeitsplatz gut verteidigen können, ohne unverschämt zu wirken.
Verhalten bei Mobbing
Führen Sie ein Tagebuch über das Mobbing. Was im ersten Moment nicht wirklich hilfreich klingt, kann in der Zukunft helfen.
Schreiben Sie sich daher immer auf, wer Sie mobbt und warum sie gemobbt werden. Damit können Sie später auch ein Muster identifizieren, nach welchem Sie den Mobber konfrontieren können.
Dabei sollten Sie sich auch notieren, wenn andere Menschen in ihrem Arbeitsumfeld vom Mobbing betroffen sind. Notierten Sie sich dabei auch, ob sich das Mobbing auf Ihre Gesundheit auswirkt.
Verhalten von Mobber verstehen
Versuchen Sie, das Verhalten des Mobbers kennenzulernen und zu verstehen. Diskutieren Sie dabei auch mit anderen, ob Sie das Mobbing in Ordnung finden oder ob sie derselben Meinung sind, dass es sich um Mobbing handelt.
Suchen Sie sich dann Verbündete und wehren Sie sich gegen dieses Verhalten. Achten Sie dabei darauf, dass Sie sich fair wehren.
Es hilft in der Regel nicht, den Mobber zu beleidigen oder handgreiflich zu werden. Sie sollten dabei schlagfertig kontern und den Mobber möglichst einschüchtern, damit er sein Verhalten nicht erneut wiederholt.
Zeigen Sie dabei auch eindeutig Ihre Grenzen auf und machen Sie dem Mobber klar und deutlich, dass dieser die Grenzen überschreitet. Nur so senden Sie eindeutige Signale, die auch erkannt werden können.