Krebsliga am Rheinschwimmen: Schweiz hat die meisten Hautkrebs-Fälle
In der Schweiz erkranken mehr Menschen an Hautkrebs, als in anderen Ländern Europas. Die Krebsliga beider Basel untersucht kostenlos auffällige Muttermale.
Das Wichtigste in Kürze
- Nirgends in Europa erkranken so viele Menschen an Hautkrebs.
- Anlässlich des 38. Basler Rheinschwimmens untersuchten Experten gratis Muttermale.
- Die Aktion wurde von der Krebsliga beider Basel durchgeführt.
In der Schweiz leidert jede dritte Person im Pensionierungsalter an einer Vorstufe von weissem Hautkrebs. Dieser kann sich zu einem richtigen Hautkrebs entwickeln. Jährlich sind 20'000-25'000 Personen von der Diagnose betroffen. Weitere 2'000 Personen erkranken am schwarzen Hautkrebs, welcher nach wie vor eine häufige Todesursache ist.
Dermatologen gehen davon aus, dass dies mit der relativ hohen UV-Belastung der Schweizer Bevölkerung und der unkorrekten Anwendung von Sonnenschutzmittel zusammen hängt. Anlässlich dieser Zahlen arbeitet die Krebsliga beider Basel mit den Organisatoren des Basler Rheinschwimmens zusammen, um die Bevölkerung vor dem Krebs zu warnen. «Schützen kann man sich ganz einfach durch die richtige Bekleidung, Sonnencreme und -hut und in dem man die Mittagssonne meidet,» sagte die Geschäfsführerin der Krebsliga beider Basel Michèle Leuenberger-Morf.
«Geben Sie Hautkrebs keine Chance!»
Die Aktion in Zusammenarbeit mit dem «Basel’s Life Saving Club» fand in diesem Jahr zum ersten Mal statt. Sie soll auf das hohe Hautkrebsrisiko und den verantwortungsvollen Umgang mit der Sonne sensibilisieren. Untersuchen lassen konnten sich die Besucher des 38. Basler Rheinschwimmens vor Ort kostenlos.