Wirbelsäule gibt Warnzeichen zu Osteoporose

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Genève,

Die Wirbelsäule wird am häufigsten durch Osteoporose gebrochen. Sie gibt aber Warnzeichen.

Eine Frau zeigt ihre Wirbelsäule.
Eine Frau zeigt ihre Wirbelsäule. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Samstag ist der Welttag der Osteoporose.
  • Am häufigsten bei Wirbelsäulen – dies wird oft nicht richtig behandelt.

Frakturen der Wirbelsäule gehören zu den häufigsten osteoporosebedingten Brüchen: Schätzungsweise alle 22 Sekunden kommt es weltweit zu einem neuen Bruch. Doch obwohl diese eine massgebliche Ursache von Schmerzen und langfristigen Behinderungen darstellen, werden bis zu 70 Prozent der Wirbelsäulenfrakturen nicht klinisch erkannt.

Um am Welt-Osteoporosetag heute Samstag ein Zeichen zu setzen, empfiehlt die International Osteoporosis Foundation (IOF) allen Erwachsenen, auf folgende drei Anzeichen einer eventuellen Wirbelsäulenfraktur zu achten: plötzliche, heftige Rückenschmerzen, einen Verlust der Körpergrösse von mehr als drei Zentimetern oder einen gekrümmten Rücken.

Dieses Plakat informiert über die Wirbelsäule.
Dieses Plakat informiert über die Wirbelsäule. - zVg

Unzureichende Behandlung

«Patienten mit plötzlichen Rückenschmerzen werden häufig einfach Schmerzmittel verschrieben. Die Ursache der Symptome wird nur unzureichend untersucht und behandelt. Doch ohne präventive Behandlung kann eine Wirbelsäulenfraktur zu einer Reihe von weiteren Knochenbrüchen und damit zu langfristigen Schmerzen und Behinderungen führen», so Professor Cyrus Cooper, Präsident der IOF.

So erleidet eine von fünf Frauen mit einer Wirbelsäulenfraktur innerhalb der nächsten zwölf Monate einen weiteren Bruch – mit ernsten Konsequenzen für die Lebensqualität. Anita, eine Patientin aus Schweden, in deren Familie es bereits Osteoporosefälle gab, ist ein typischer Fall. Sie erlitt mehrere Wirbelsäulenfrakturen, wobei sie sich die dritte einfach nur zuzog, als sie während einer Grippeerkrankung hustete. Infolgedessen schrumpfte Anitas Körpergrösse um sechs Zentimeter, zudem leidet sie nun an chronischen Schmerzen und musste schweren Herzens ihren Beruf als Krankenschwester aufgeben.

Gemeinsam mit ihren 240 Mitgliedsorganisationen auf der ganzen Welt appelliert die IOF an Ärzte und andere medizinische Fachkräfte, etwas gegen die mangelhafte Meldung und Behandlung von Wirbelsäulenfrakturen zu unternehmen.

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