Schweizer Sopranistin Lys gewinnt Cesti Wettbewerb in Innsbruck
Am Freitagabend hat die Lausanner Sopranistin Marie Lys den Cesti-Wettbewerb in Innsbruck gewonnen. Sie überzeugt die Jury mit zwei Händel-Arien.
Das Wichtigste in Kürze
- In Innsbruck gewann eine Lausanner Sopranistin den Cesti-Wettbewerb.
- Sie setzte sich gegen einen kanadischen Countertenor auf Platz 2 durch.
Die Lausanner Sopranistin Marie Lys hat am Freitagabend den Cesti-Wettbewerb der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik für sich entschieden. Sie setzte sich gegen den kanadischen Countertenor Cameron Shahbazi auf Platz 2 sowie die Schweizerin Kathrin Hottiger und Mariamielle Lamagat aus Frankreich durch, die beide auf Platz 3 landeten.
Die 30-jährige Lys überzeugte die Jury mit der Darbietung von zwei Händel-Arien, wie das Festival am Samstag bekanntgab.
Zwei Sonderpreise gingen an die Sopranistin Theresa Pilsl aus Deutschland, mit dem Nachwuchspreis wurde der französische Countertenor William Howard Shelton ausgezeichnet. Damit eroberten bei der neunten Austragung des Cesti-Wettbewerbs gleich vier Sopranistinnen Preise.
Zum Wettbewerb hatten sich über 200 Teilnehmer angemeldet; nach einer Vorauswahl traten 74 Kandidaten aus 26 Ländern zum Wettsingen in Innsbruck an. Das Finale im Tiroler Landeskonservatorium wurde von zwölf Sängerinnen und Sängern bestritten.