Seit jeher faszinieren uns unheimliche Orte. Sie ziehen Menschen aus aller Welt an, die den Grusel suchen. Wir stellen drei gruslige Horrortrips vor.
Eine gruslige Puppe
Puppe auf der «Isla de las Muñecas» in Mexiko. - Wikimedia Commons/Esparta Palma

Das Wichtigste in Kürze

  • Unheimliche Orte lassen sich in vielen Ländern finden.
  • Mexiko, Japan und Brasilien bieten unheimliche Orte zum Gruseln.
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Menschen lieben es, sich zu gruseln. Kein Wunder sind Horrorfilme so erfolgreich. Doch man kann den Grusel auch live erleben – wenn man sich getraut. Wir haben drei Orte zum Fürchten gefunden.

Die Puppeninsel Mexikos

Isla de las Muñecas, «die Puppeninsel», heisst dieser unheimliche Ort. Die Insel liegt östlich von Mexiko-Stadt und wurde lange Zeit nur von einer einzigen Person bewohnt.

Der Fischer Julián Santana Barrera soll vom Geist eines kleinen Mädchens verfolgt worden sein, das auf der Insel ertrank. Um ihren Geist zu vertreiben, soll er Puppen gesammelt und an den Ästen der Bäume aufgehangen haben.

Eine verwitterte Puppe
Eine verwitterte Puppe auf der Puppeninsel Mexikos. - Wikimedia Commons/Eneas De Troya

Den Puppen fehlen häufig Augen und Gliedmassen, was der Insel eine gruselige Atmosphäre gibt. Viele benutzen heutzutage die mexikanische Insel für Mutproben.

Der Selbstmordwald

In der Präfektur Yamanashi, Japan, werden jährlich viele Leichen gefunden. Viele haben sich erhängt oder vergiftet. Die Vorfälle sind so häufig, dass der Wald regelmässig nach Leichen abgesucht werden muss, damit diese bestattet werden können.

Die Selbstmorde sollen mit den Büchern des japanischen Autors Matsumoto Seichō begonnen haben. In zwei seiner Romane begehen die Protagonisten Selbstmord in diesem Wald. Mittlerweile ist der Wald weltweit bekannt unter der Bezeichnung «Der Selbstmord-Wald Japans».

Der verlassene Weihnachtspark

In Itaguaí bei Rio de Janeiro, Brasilien, sollte ein Weihnachtspark errichtet werden. Dafür wollte der damalige Politiker Albano Antônio Reis einen Themenpark mit verschiedenen Bereichen bauen. Doch als er 2004 verstarb, wurden die Bauarbeiten gestoppt.

Seitdem stehen dort zahlreiche, riesige Weihnachtsmänner. Sie verfallen, ihre Farben verblassen und ihre Gesichter sehen mittlerweile grotesk aus. Diese Gesichter, gepaart mit der Stille und Verlassenheit, macht den Grusel im Weihnachtspark Brasiliens aus.

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