Mit einem Pass 11 Museen in St. Gallen besuchen
Erst die Kakao-Schau, dann die Video-Installation: Elf verschiedene Museen lassen sich mit dem St.Galler Museums-Pass besuchen.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei frühlingshaftem «Hudelwetter» lohnt sich ein Museumsbesuch besonders.
- In der Kantonshauptstadt St.Gallen gilt der Museums-Pass für zahlreiche Ausstellungen.
- Geschichte, Natur und Kunst: Der Pass erschliesst die unterschiedlichsten Gebiete.
Bevor die warme Jahreszeit richtig beginnt, lässt man den Blick gerne drinnen schweifen. Passend dazu wurde in der Nordostschweiz der St.Galler Museums-Pass lanciert – er berechtigt zum Eintritt in elf verschiedene Institutionen.
«Der Pass ist ein lang gehegter Wunsch seitens der Museen. Wir sind der Meinung, dass es nun an der Zeit ist, in der aktuell sehr lebendigen St.Galler Museumslandschaft neue Impulse zu setzen», sagt Thomas Kirchhofer, Direktor St.Gallen-Bodensee Tourismus.
Generell wolle man die Kooperation im Bereich Museen und Kulturtourismus stärken: «Wir freuen uns, wenn die Familie wächst und weitere Museen am St.Galler Museums-Pass partizipieren.»
Ein Tag oder zwei?
Erhältlich ist der St.Galler Museums-Pass für einen Tag oder zwei aufeinanderfolgende Tage. Beim Eintritt in die Museen genügt es danach, den zugehörigen QR-Code jeweils vor Ort vorzuweisen.
So gelangen Besucher zum Beispiel ins Kunstmuseum der Stadt, wo durchgehend eine umfangreiche Sammlung von Gemälden und Exponaten vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart gezeigt wird.
Aktuell wird im Rahmen der Sonderausstellung «Expanding Horizonts» jeden Monat ein anderes Videowerk im Unterschoss vorgestellt – dabei nimmt es Bezug auf seinen jeweiligen Vorgänger.
Die Spur der Schokolade
Weiter geht’s mit dem Museums-Pass: Er erschliesst auch das Kulturmuseum St.Gallen, das Geschichte, Archäologie und Ethnologie in den Fokus rückt.
Ab dem 9. März lässt sich hier die Sonderschau «Cacao! Einverleibte Exotik» bestaunen. Es ist eine kulinarische Zeitreise, welche Besucher bis zur Maya-Epoche vor fast 2000 Jahren führt.
Hier begann die Geschichte der Kakao-Verarbeitung, die sich ihren Weg anschliessend über den Atlantik bis zu den grossen Schweizer Schokoladeproduzenten bahnte. Die Ausstellung im Zeichen der süssen Köstlichkeit wird durch Vorträge und Tastings abgerundet.
Das Ei im Fokus
Noch Zeit und Neugierde vorhanden? Zum Pass gehört ebenfalls der Eintritt ins Naturmuseum St.Gallen.
Im markanten Bau mit seiner gewellten Betonfassade werden verborgene Schätze ebenso gezeigt wie die allgemeinen Entwicklungsstränge des Lebens.
Noch bis zum 21. April gibt es zudem die Sonderausstellung «Allerlei rund ums Ei» zu sehen. Dabei erhält man einen verblüffenden Einblick in die Fortpflanzung von Hühnern, Achatschnecken, Wachteln und Kaninchen.
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Artikel von Tourismus Lifestyle Verlag, Michael Lehner