Experten rechnen mit bis zu 13 Hurrikans

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Im Juni beginnt im Atlantikbecken und im Karibischen Meer die Saison der Hurrikans. Jetzt sind erste Prognosen über die Anzahl der zu erwartenden Stürme da.

Hurrikan
2019 werden 13 Stürme erwartet. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Von Juni bis November drohen im Atlantikbecken und im Karibischen Meer Hurrikans.
  • Die Colorado State University veröffentlicht jeweils präzise Voraussagen zur Menge.
  • 2019 wird mit rund 13 Stürmen gerechnet.

Bald beginnt die Hurrikan-Saison – diese startet jeweils am 1. Juni und dauert bis Ende November. Wobei in der Regel 95 Prozent aller grösseren Hurrikans nach dem 1. August auftreten.

Das Hurrikan-Forschungsteam der Colorado State University veröffentlicht seit über 35 Jahren Voraussagen. Dabei erwies sich das Team jeweils als sehr verlässlich.

Dieses Jahr werden 13 Stürme erwartet. Von einem Sturm ist dann die Rede, wenn die Windgeschwindigkeiten konstant 56 Stundenkilometer und mehr betragen. Ab Windgeschwindigkeiten von 118 Stundenkilometern wird der Tropensturm zu einem Hurrikan hochgestuft.

Die Saffir-Simpson-Skala unterteilt die Hurrikans in fünf Kategorien (1 für schwach, 5 für zerstörend). Die schwächste Kategorie 1 umfasst Stürme mit bis zu 156 Stundenkilometer. Ein Hurrikan der Kategorie 3 erreicht Windgeschwindigkeiten von bis zu 210 Stundenkilometer, einer der Kategorie 4 bis zu 249. Als schwere Hurrikans werden Stürme der Kategorie 3 und mehr eingestuft.

Mindestens zwei Hurrikans der Kategorie 3

Von den 13 prognostizierten Stürme, dürften sich fünf zu Hurrikans entwickeln, zwei zu schweren. Die Anzahl der vorhergesagten Stürme entspricht in etwa dem jährlichen Durchschnitt von 12 Stürmen.

Die gute Nachricht: Die Intensität der Stürme dürfte dieses Jahr leicht unter dem Durchschnitt liegen. Das Team der Colorado State University berücksichtigt bei seiner Prognose jeweils das Wetterphänomen El Nino. Sind dessen Strömungen wärmer als die durchschnittliche Meeresoberflächentemperatur des Pazifiks, fallen Wirbelstürme in der Regel schwächer aus. Schwächt sich El Nino ab, fällt die Sturm-Saison meist heftiger aus.

Durchschnittlich sechs Hurrikans pro Jahr

Im Jahr 2018 entwickelten sich 15 Stürme im Atlantikbecken zu dem das Karibische Meer und der Golf von Mexiko gehören. Acht davon wurden zu Hurrikans und zwei zu starken Hurrikanen. Darunter Hurrikan Michael, der im Oktober 2018 mit einer Stärke von knapp 5 auf Florida traf.

In einer durchschnittlichen Saison treten 12 Stürme, davon sechs Hurrikans, auf. Der private Wetterdienst, AccuWeather, sagt für das Jahr 2019 insgesamt 12 bis 14 Stürme voraus, davon bis sieben Hurrikans. Die Colorado State University bringt jeweils anfangs Juni, Juli und August ein Prognose-Update.

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