Mozart und Medizin: Neues für Touristen in Wien
Die österreichische Hauptstadt bietet ohnehin schon eine Menge für Touristen, und bald wird es noch mehr: Es geht um Mozart, Medizingeschichte und hohe Politik.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Wiener Kaufhaus Steffel entführt eine multimediale Erlebniswelt in Mozarts Musik.
- Anatomiefreunde können die medizinische Sammlung des Museums Josephinum besuchen.
- Anfang 2023 ist das Parlamentsgebäude am Volksgarten für Besucher zugänglich.
Im Wiener Kaufhaus Steffl eröffnet eine neue multimediale Erlebniswelt rund um das Wirken von Wolfgang Amadeus Mozart.
Animationen sollen in das historische Wien des Jahres 1791 entführen, dem Todesjahr des Komponisten. An anderer Stelle können Besucher interaktiv mit Instrumenten in Mozarts Werk «Eine kleine Nachtmusik» mitspielen.
Die multimediale Ausstellung «Mythos Mozart» sei als 60-minütiger Rundgang angelegt, teilt der Wiener Tourismusverband mit. Sie ist an allen Tagen der Woche geöffnet.
Medizingeschichte im Josephinum
Wer eher an Medizingeschichte interessiert ist, kann in der österreichischen Hauptstadt ab 29. September wieder das Josephinum besuchen. Dort sind die Sammlungen der Medizinischen Universität Wien untergebracht.
Das Museum war knapp vier Jahre wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.
Zwei Highlights der Sammlung sind laut dem Tourismusverband ein historischer Hörsaal mit originalen Wandmalereien aus dem Jahr 1785 und aus Italien stammende anatomische Wachsmodelle aus jener Zeit.
Einblicke in die österreichische Politik
Anfang 2023 soll das Parlamentsgebäude am Volksgarten nach längerer Generalsanierung wieder seine Türen öffnen. Hier tagen National- und Bundesrat des Landes.
Ein Besucherzentrum informiert über die Arbeit der Parlamentarier, eine verglaste Galerie erlaubt einen Blick auf den Plenarsaal. Auf dem Dach soll es eine frei zugängliche Terrassenlandschaft mit Panoramablick über Wien geben.