So fahren Sie sicher mit dem Velo durch die Schweiz
Das Wichtigste in Kürze
- In Zürich tagen heute Schweizer Polizisten zum Thema Verkehrssicherheit für Velos.
- Mit 360°-Videos will die Stadt Zürich auf gefährliche Velosituationen aufmerksam machen.
Am Mittwoch ist der Tag der «ersten Verkehrssicherheit 2017». Die Stadt Zürich widmet diesem Tag der
Gefahrenerkennung auf dem Velo.
«Bei rund zwei Dritteln
der Unfälle hätten Velofahrende die Möglichkeit,
eine Kollision oder einen Sturz zu vermeiden, wenn
sie die Gefahr frühzeitig erkennen und abwenden
könnten»,
so der Zürcher Stadtrat Richard Wolff. Dazu veranstaltet die Stadt Zürich einen grosse Fachtagung im Landesmuseum Zürich.
Velofahren Virtual-Reality
Die Stadt Zürich hat für die Kampagne mehrere Videos produziert, in denen gefährliche Situationen für Velos in 360° Videos gezeigt werden. Diese sollen für ein vorausschauendes Fahren mobilisieren, indem sie auf eine Gefahr hinweisen und dann eine defensive Fahrvariante vorschlagen, um einen Unfall zu vermeiden.
Stadtrat Richard Wolff im Interview mit Nau
Die Gästeliste für den Tag der Verkehrssicherheit im Zürcher Landesmuseum ist lang: Experten von Kantonspolizeien, Veloverbänden, Fahrradkurrieren und Bundesangestellten sind mit dabei, sogar die Landespolizei vom Fürstentum Lichtenstein interessiert sich für das Thema. Für das rege Interesse gibt es zahlreiche Gründe: Über 4000 Velounfälle hat das Bundesamt für Strassen Astra 2016 registriert.
Viele schwere Velounfälle
Velofahren ist in der Schweiz gefährlich. Die Todesfälle im Schweizer Strassenverkehr nehmen zwar ständig ab, tödliche Unfälle mit Fahrrädern oder E-Bikes entwickeln sich jedoch seit 2010 auf konstant hohem Niveau. 2016 sind 24 Personen auf dem Fahrrad gestorben. Grund für die steigenden Unfallzahlen ist, wie das Astra erwähnt, die Tatsache, dass immer mehr E-Bikes unterwegs sind.