Alarmstufe Rot: Blut im Stuhl beim Hund

Karolin Hallberg
Karolin Hallberg

Bern,

Roter Hundekot sorgt bei Besitzern häufig gleich für Herzrasen. Warum roter Stuhl nicht immer Blut enthält und wann es doch Zeit für den Tierarzt ist.

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Die Farbe des Hundekots kann Aufschluss über die Gesundheit des Tieres geben. - Depositphotos

Du gehst mit deinem vierbeinigen Freund spazieren und stellst fest, dass etwas nicht stimmt. Der Kot deines Hundes ist rot gefärbt – ein Anzeichen für Blut.

Blutflecken im Stuhl können aus verschiedenen Gründen auftreten und sind oft harmlos. Doch sollten sie nie ignoriert werden.

Hier erfährst du alles Wichtige über dieses Phänomen und wann es Zeit ist, den Tierarzt aufzusuchen.

Hell oder dunkel?

Zuerst müssen wir verstehen, warum ein Hund Blut im Stuhl hat. Verschiedene Faktoren können dabei eine Rolle spielen, von einfachen Verdauungsproblemen bis hin zu schwerwiegenderen Zuständen wie Krebs oder innerer Verletzung.

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Je nach Farbe des Kots kann dies auf den Ursprung des Blutes hinweisen. - Depositphotos

Bei der Diagnose ist nicht nur das Blut an sich, sondern auch dessen Farbe genau unter die Lupe zu nehmen: Helles Rot deutet meistens auf Probleme im unteren Darmtrakt hin. Dunkles Blut hingegen ist eher ein Hinweis auf Probleme im Magen oder oberen Teil des Darms.

Der Randen-Effekt

Aber bevor du gleich in Panik gerätst: Nicht jeder rote Fleck im Häufchen bedeutet auch tatsächlich Blut. Manchmal kann die Farbe des Stuhls auch durch bestimmte Lebensmittel oder Medikamente beeinflusst werden – vielleicht hast du schon mal eine ähnliche Erfahrung nach einem Teller Randen gemacht?

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Bestimmte Nahrungsmittel können den Stuhl von Hunden rot färben. - Depositphotos

Nicht selten färben rote Lebensmittelfarbstoffe in Hundefutter oder Leckerlis den Kot rot. Auch einige Antibiotika und entzündungshemmende Medikamente können diesen Effekt haben.

Wann ist es Zeit für den Tierarzt?

Trotzdem: Wenn du eine Rotfärbung beziehungsweise Blut im Stuhl deines Hundes bemerkst, solltest du immer vorsichtig sein. Insbesondere wenn zusätzliche Symptome wie Appetitlosigkeit, Lethargie oder Erbrechen auftreten, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden.

Selbst bei fehlenden Begleitsymptomen ist es ratsam, eine Stuhlprobe zur Untersuchung mitzunehmen beim nächsten Tierarztbesuch. Denn nur so kann eine ernsthafte Erkrankung frühzeitig erkannt und behandelt werden.

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Kommentare

User #3069 (nicht angemeldet)

Kann nur zu Herzrasen führen wenn sie es zusammen nehmen würden...

User #2028 (nicht angemeldet)

Dann haben sie Blutwurst oder Randen gegessen !

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