Lebensmittel

Diese Lebensmittel sind gefährlich für Katzen

Laura Martin
Laura Martin

Bern,

Katzen gelten als wählerisch, auch beim Futter. Trotzdem kann ihre Neugier dafür sorgen, dass sie von Essen naschen, das ihnen nicht bekommt. Eine Übersicht.

zwei Katzen
Am besten gibt man Katzen das für sie vorgesehene und entwickelte Katzenfutter. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Manche Nahrungsmittel können für unsere Vierbeiner sehr gefährlich werden.
  • Daher ist es essentiell, diese ausserhalb ihrer Reichweite aufzubewahren.
  • So können Sie ungewollte Notfälle verhindern.

Tiere haben beim Fressen nicht immer ein Gespür dafür, was ihnen nicht bekommt. Daher heisst es für die Besitzer: Aufpassen! Denn bei einigen Lebensmitteln kann es richtig gefährlich werden.

Schokolade ist tabu für Katzen

Die süsse Verführung ist ein absolutes No-Go. Schokolade enthält Theobromin, eine Substanz, die für die Fellnasen giftig ist. Sie kann zu Erbrechen, Durchfall, Zittern, Krämpfen und sogar zum Tod führen kann.

Koffeinhaltige Getränke

Ähnlich sieht es bei koffeinhaltigen Getränken wie Kaffee oder Tee aus: Der darin enthaltene Wirkstoff Koffein ist für Katzen ebenfalls toxisch. Das kann schwere gesundheitliche Probleme hervorrufen.

Milchprodukte

Trotz der altbekannten Vorstellung, dass Katzen Milch lieben: In Wahrheit ist das keine gute Idee. Viele Katzen entwickeln im Laufe ihres Lebens eine Laktoseintoleranz. Dadurch fehlt ihnen das Enzym Laktase.

Katze, Essen
Essen am besten immer ausser Reichweite der Stubentiger aufbewahren. - Pexels

Die Folge: Der in Milch und anderen Milchprodukten enthaltene Milchzucker (Laktose) führt zu Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall und Blähungen. Gleiches gilt übrigens für Joghurt.

Auch Käse sollte deshalb nicht auf dem Speiseplan unserer Vierbeiner stehen. Zumal er eine hohe Menge an Fett und Salz enthält. Das kann auch zu Übergewicht beitragen.

Als Alternative gibt es laktosefreie Katzenmilch, die extra für den empfindlichen Magen der Tiere hergestellt wird. Besser aber nur in Massen, da auch solche Produkte oft einen hohen Fett- und Zuckergehalt aufweisen.

Bestimmte Obst- und Gemüsesorten sowie Nüsse

Zwar gibt es einige Obst- und Gemüsesorten, die Miezen gefahrlos fressen dürfen. Aber bei einigen ist Vorsicht geboten.

Dazu zählen Zwiebeln und Knoblauch. Gleich ob roh oder gekocht: Sie sind Gift für Katzen, da sie ihre roten Blutkörperchen angreifen und so zu Anämie führen können.

Avocados sind ebenfalls nichts für die Stubentiger. Das darin enthaltene Persin kann Erbrechen und Durchfall auslösen.

Katze, Essen, Weintrauben
Von Weintrauben sollte man Katzen fern halten. - Pexels

Weintrauben und Rosinen immer von den Vierbeinern fern halten. Ihr Verzehr kann bei ihnen zu Nierenversagen führen.

Und Macadamia-Nüsse gehören auch in die Tabuzone: Sie können Muskelschwäche, Lähmungen und Erbrechen verursachen.

Rohes Fleisch und roher Fisch

Zwar sind Katzen Fleischfresser und benötigen tierische Proteine; sie liefern wichtige Aminosäuren. Dennoch sollte man ihnen kein rohes Fleisch oder rohen Fisch füttern.

Durch das Rohfleisch können Bakterien wie Salmonellen oder Escherichia coli übertragen werden. Diese können heftige Magen-Darm-Infektionen auslösen.

Stattdessen ist es ratsam, dem Fellliebling gekochtes Fleisch anzubieten, da hier die schädlichen Bakterien abgetötet werden. Aber: Gewürzt sollte es nicht sein. Salz ist äussert ungesund für Katzen.

Alkohol

Dass Alkohol für Tiere gefährlich ist, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Dennoch sei erwähnt, dass bereits kleine Mengen zu schweren Vergiftungen und Organschäden führen kann.

Kommentare

User #1154 (nicht angemeldet)

Joghurt hat fast keine Laktose mehr. Die Baktierien zur Joghurtherstellung "fressen" den Milchzucker (Laktose) bei der Umwandlung in Joghurt. Unsere Katzte liebt Joghurt und isst Löffelweise pro Tag, null Beschwerden. Milch hingegen geht gar nicht, weil die Katzen wie im Artikel erwähnt, Laktose nicht umwandeln können. Schlecht recherchierter Artikel.

User #1272 (nicht angemeldet)

Hartkäse hat keine Laktose. Vielleicht sollte man dies besser recherchieren bevor man einen Artikel veröffentlicht.

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