Faszinierender Oktopus: Drei Herzen und Gehirn im ganzen Körper
Der Oktopus ist der Einstein der Meere und seine Lebensweise unheimlich interessant.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Oktopus ist intelligent, einfallsreich und ein Meister im Verstecken.
- Oktopusse besitzen drei Herzen.
- Ihr Gehirn zieht sich durch den ganzen Körper.
Intelligent, einfallsreich und scheu: So lässt sich der Oktopus beschreiben. Sein Name kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet Achtfuss.
Auf dem Meeresgrund ist der Oktopus zu Hause. Dort bewegt er sich elegant und ziemlich schnell über den sandigen Meeresboden. Dazu benutzt er seine mit Saugnäpfen besetzten Arme.
Doch der intelligente Oktopus beherrscht auch das Schwimmen. Hierzu verwendet er das Rückstossprinzip.
Der Unterwasserriese, der mit ausgebreiteten Armen einen Durchmesser bis zu neun Metern erreichen kann, wirkt auf uns, als würde er von einem anderen Planeten kommen. Seit vielen Jahre fasziniert das Tier Forscher, Philosophen und Biologen, da seine Erscheinung wirklich einmalig ist.
Besitzt drei Herzen
Der Oktopus besitzt nicht nur ein Herz, sondern er hat gleich drei davon. Das Zentralherz sorgt dafür, dass sein Gehirn und sein Körper mit Blut versorgt werden.
Vor den beiden Kiemen befinden sich zwei weitere Herzen, die für die Blutversorgung der Atmungsorgane zuständig sind.
Grosses Gehirn, grosse Intelligenz
Das Gehirn des Oktopusses zieht sich wie ein Netz durch seinen ganzen Körper in jede Extremität. Die Tiere verfügen über ihr ganz eigenes neuronales System mit über 500 Millionen Nervenzellen.
Jeder der acht Arme hat seine eigene Steuerung und Sensorik. Jeder einzelne Saugnapf hat 10´000 Neuronen.
Die Einzelgänger sind zu extremen kognitiven Leistungen im Stande, die sie sich nirgends abschauen können.
Der Meister des Versteckspiels
Oktopusse gehören zu den wirbellosen Tieren. Das ermöglicht ihnen eine enorme Beweglichkeit. So können sie sich in den engsten Löchern und Spalten zurückziehen.
Besonders auf der Jagd und auf der Flucht ist diese Fähigkeit besonders nützlich.
Doch die Intelligenzbestie kann natürlich auch noch andere Tricks: Droht dem Meeresbewohner Gefahr oder es nähert sich ein Feind, greift er blitzschnell mit seinen acht Armen nach Muscheln und Steinen.
Diese baut er dann wie ein Haus um seinen Körper und wird dadurch quasi unsichtbar.