Hund: Ist Trocken- oder Nassfutter besser für die Gesundheit?
Bei der Ernährung Ihres Hundes haben Sie die Wahl zwischen Trocken- und Nassfutter. Beide haben ihre Vor- und Nachteile.
Das Wichtigste in Kürze
- Trockenfutter hat den Vorteil, dass es lange haltbar ist und leicht zu verstauen ist.
- Nassfutter hat einen höheren Feuchtigkeitsgehalt, was vorteilhaft sein kann.
- Wichtig bei beiden ist, die Inhaltsstoffe zu prüfen.
Jeder Hundefreund möchte nur das Beste für sein pelziges Familienmitglied. Welches Futter am gesündesten ist, ist dabei eine wichtige Frage.
Es gibt drei Arten der Fütterung: Trockenfutter, Nassfutter und Selbstkochtes.
Wer sich gut mit Nährstoffen auskennt, fährt mit Selbstgekochtem am besten. Es braucht allerdings viel Zeit, täglich eine frische Mahlzeit für den Hund zuzubereiten, die alle Nährstoffe abdeckt.
Wer diese Möglichkeit und das Wissen nicht hat, kann aber auch gut auf Fertigfutter zurückgreifen.
Trockenfutter für den Hund
Trockenfutter ist die wohl bequemste Alternative. Das Futter ist lange haltbar, einfach zu portionieren und ist kostengünstig. Zudem kann das Knabberfutter dazu beitragen, die Zahnhygiene zu verbessern.
Diese Art von Futter ist aber hochverarbeitet. Manche Hundebesitzer finden deshalb, dass es für die Gesundheit des Tieres nicht optimal ist.
Die Qualität von Trockenfutter ist zudem sehr unterschiedlich. Informieren Sie sich über die Zutatenliste.
Ein gutes Hundetrockenfutter zeichnet sich durch einen hohen Anteil an hochwertigem Fleisch, vielen gesunden Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien aus.
Zudem sollte es nur einen sehr geringen oder gar keinen Anteil an tierischen oder pflanzlichen Nebenerzeugnissen enthalten, um als qualitativ hochwertig zu gelten. Auch Geschmacksverstärker haben nichts im Hundefutter zu suchen.
Nassfutter für den Hund
Nassfutter hat einen höheren Feuchtigkeitsgehalt als Trockenfutter, was für Hunde von Vorteil ist, die nicht viel Wasser trinken oder anfällig für Harnwegsinfektionen sind.
Hunde, die wählerisch sind, bevorzugen oft Nassfutter, da es schmackhafter ist. Nassfutter gibt es in einer breiten Palette am Geschmacksrichtungen
Nassfutter enthält in der Regel eine höhere Nährstoffdichte als Trockenfutter. Doch auch hier gibt es unterschiedliche Qualitätsstufen. Die Inhaltsstoffe des Nassfutters sollten klar aufgelistet sein, damit man schnell überblicken kann, was alles überhaupt darin enthalten ist. Wenn das nicht der Fall ist, sollte man eine andere Marke wählen.
Auch sollte Nassfutter vermieden werden, wenn es Unmengen an billigen Innereien wie Lunge, nicht weiter deklarierte tierische Nebenerzeugnisse oder zu viel Getreide enthält.
Ein Nachteil von Nassfutter ist, dass es schneller verdirbt und deshalb schneller aufgebraucht werden muss. Auch entsteht durch die Verpackung in Dosen eine höhere Menge an Abfall.
Nass und trocken kombinieren
Eine Kombination aus Trocken- und Nassfutter kann eine gute Option sein, da es den Hund mit den Vorteilen beider Arten von Futter versorgt. Wichtig ist jedoch, dass Sie sicherstellen, dass die Gesamtmenge an Futter, die Sie Ihrem Vierbeiner geben, ausgewogen ist und seinen Bedürfnissen entspricht.
Zudem sollten die beiden Arten nicht gleichzeitig verfüttert werden. Geben Sie dem Hund zum Beispiel am Morgen Nassfutter und abends die trockene Variante.