Hund: Was tun, wenn sich das Tier langweilt?
Der Hund ist der treue Begleiter im Alltag. Doch dafür verlangen die Tiere Förderung und Aufmerksamkeit. Sonst wird ihnen langweilig.
Das Wichtigste in Kürze
- Hunde können mit Schnüffelarbeit gut beschäftigt werden.
- Es gibt einen Unterschied zwischen auspowern und auslasten.
- Kopfarbeit macht selbst den fittesten Vierbeiner müde.
Wer sich einen Welpen anschafft, muss wissen, dass manche Hundearten mehr Auslauf und geistige Beschäftigung brauchen als andere.
Doch gibt es einige Möglichkeiten, mit denen Sie nahezu jeden Vierbeiner zu Hause und unterwegs beschäftigen können.
Dabei stärken Sie nicht nur Ihre Beziehung zum Tier, sondern haben bestenfalls beide Spass an der gemeinsamen Beschäftigung.
Hund muss nicht ausgepowert werden
Lange Spaziergänge lieben fast alle Hunde. Allerdings ist es wenig zielführend, den Vierbeiner dabei bis zum Zusammenbruch rennen zu lassen.
Er sollte danach nicht todmüde umfallen, sondern angenehm ausgelastet sein. Aus diesem Grund sollten Sie auf Ihren Spaziergängen ausgiebige Ballspiele oder das Werfen von Stöckchen nicht übertreiben.
Gemeinsames Velofahren ist toll, um den Hund auszulasten, doch bei heissen Temperaturen tabu.
Nutzen Sie die gemeinsame Zeit draussen auch, um Ihr Haustier ausgiebig schnüffeln zu lassen. Sie können beispielsweise Fährten legen.
Oder verteilen Sie seine Lieblingsleckerli um einen dicken Baum und stecken einige davon in die Baumrinde. Der Hund wird freudig um den Baum herumschnüffeln.
Nasenarbeit ist anstrengend und fordert die Vierbeiner optimal. Im Haus können Sie dafür auch einen Schnüffelteppich nutzen. Dafür reicht bereits ein Handtuch, in das Sie Leckerli einrollen oder in den Falten verstecken.
Clickertraining für Kopfarbeit
Egal ob drinnen oder draussen: Ein Clicker hilft nicht nur dabei, Gehorsam zu trainieren und Ihre gemeinsame Bindung zu stärken, sondern macht obendrein auch Spass. Bringen Sie Ihrem Begleiter neue Tricks bei und belohnen Sie ihn mit Leckerlis.
Lassen Sie ihn Spielsachen oder Leckereien suchen. Alternativ können Sie Ihrem Hund auch einen Parcours bauen. Insbesondere kleinere Rassen mögen es, zu klettern und zu springen.