Tipps für gemeinsame Aktivitäten mit dem Hund
Den Hund als besten Freund nimmt man gerne an sportlichen Aktivitäten mit. Vier Pfoten gibt Tipps, welche Sportarten sich dafür eignen.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei der Wahl der Sportart sollte man auf den Charakter des Hundes eingehen.
- Setzen Sie Ihren Hund keiner Stresssituation aus.
- Hundehalter sollten immer hundertprozentige Sicherheit für den Hund gewährleisten.
Der Hund ist als bester Freund des Menschen immer gern und überall dabei. Sportliche Aktivitäten sind, neben täglichen Spaziergängen, eine gesunde Art, gemeinsam Spass zu haben.
Damit der Sport mit Hund kein Misserfolg wird, sollte man bei der Wahl der Sportart auf den Charakter des Hundes eingehen: Ist er eher ängstlich und zurückhaltend oder mutig und abenteuerlustig? Schwimmt er gern und ausdauernd oder ist er wasserscheu?
Extremsport ungeeignet
Extremsportarten wie Tauchen, Basejumping und Fallschirmspringen sind zwar im Trend, für den Hund jedoch alles andere als ein Vergnügen. Hunde werden dafür fest am Körper des Menschen angeschnallt oder in improvisierte Tauchanzüge gesteckt.
Den Sprung aus grosser Höhe oder ins tiefe Wasser müssen die Tiere wehrlos hinter sich bringen.
Der Stress, dem die Hunde dabei ausgesetzt werden, ist enorm. Das sollte man keinem Tier antun. Kein Hund begibt sich freiwillig in eine lebensbedrohliche Situation und sollte auch nicht dazu gezwungen werden.
Laufen oder Wandern eignet sich gut
Eine hundegerechte Sportart ist beispielsweise Dog Agility. Hier muss der Hund in Zusammenarbeit mit seinem Halter einen Hindernisparcours überwinden. Das fordert den Hund in jeder Hinsicht, und er kann frei entscheiden, ob er mitmachen möchte.
Auch Ausdauersportarten wie Joggen oder Wandern sind gut mit dem Hund zu vereinbaren.
Wer keine Lust hat, dabei ständig die Leine in der Hand zu halten, kann dabei auf einen Bauchgurt mit elastischem Band zurückgreifen. Einige Hunde begeistern sich beispielsweise auch sehr für gemeinsame Bootstouren. Das sollte jedoch erst vorsichtig ausprobiert werden.
Halter sind jederzeit für ihren Hund verantwortlich
Halter sollten sich unbedingt bewusst machen, dass sie zu jedem Zeitpunkt für ihren Hund verantwortlich sind. Situationen, in denen sie nicht auf ihren Vierbeiner achten und ihm keine hundertprozentige Sicherheit bieten können, sollten unbedingt vermieden werden.
Nur wenn der Hund seinem Halter bedingungslos vertrauen kann, wird er mit Feuereifer bei der Sache sein und sich immer mehr zutrauen. Das macht nicht nur grossen Spass, sondern stärkt auch die Bindung zwischen Tier und Mensch.
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Artikel zuerst erschienen auf der Webseite von Vier Pfoten.
Vier Pfoten ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt.