So erkennen Sie Demenz bei Katzen und Hunden

Nau Tierfreunde
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Bern,

Auch Haustiere erreichen ein immer höheres Lebensalter. Vier Pfoten zeigt, wie Sie die Anzeichen für Demenz bei Hunden und Katzen erkennen können.

Katze und Hund
Wie Sie die Anzeichen für Demenz bei Hunden und Katzen erkennen können. - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Haustiere erreichen ein immer höheres Alter.
  • Mit dem Alter steigt auch bei Ihrem Tier das Risiko, an Demenz zu erkranken.
  • Vier Pfoten erklärt, welches die Anzeichen für Demenz bei Hunden und Katzen sind.

Unsere Haustiere erreichen ein immer höheres Lebensalter. Leider steigt mit ihrem Alter auch das Risiko, an kognitiver Dysfunktion, auch Demenz genannt, zu erkranken.

Das altersbedingte Schwinden der kognitiven Fähigkeiten betrifft das Erinnerungsvermögen, die Lernfähigkeit, Auffassungsgabe und Aufmerksamkeit. Dies hat starke Auswirkungen auf das Verhalten des Tieres und führt zu neuen Herausforderungen im Alltag.

Symptome von Demenz bei Hunden und Katzen

Die typischen Anzeichen einer beginnenden Demenz bei Haustieren sind:

- Verändertes Lern- und Erinnerungsvermögen;

- Verlust der Stubenreinheit;

- Verändertes Verhalten gegenüber dem Halter und anderen Tieren;

- Räumliche und zeitliche Desorientiertheit;

- Veränderungen der Schlafgewohnheiten;

- Nächtliches Aufwachen;

- Rastlosigkeit oder Nervosität.

Zwei Hunde auf Sofa.
Räumliche und zeitliche Desorientiertheit sind Anzeichen für Katzen- und Hundedemenz. - pexels

- Veränderter Appetit

- Veränderung des Putzverhaltens

- Verminderung der Reaktion auf Ansprache

- Veränderung der Aktivität

Schmerzen können jedoch ebenfalls Ursache für Verhaltensänderungen sein. Um Demenz sicher diagnostizieren zu können, ist es wichtig, andere krankhafte Ursachen für die Verhaltensänderungen bei den Tieren durch einen Tierarzt auszuschliessen.

Steht die Diagnose fest, muss der Tierhalter darauf achten, tägliche Routinen strikt einzuhalten und die Umgebung konstant und sicher für sein Tier zu gestalten.

Demenz möglichst vorbeugen

Leider ist eine Demenz nicht heilbar. Aber Tierhalter können vorbeugend einiges tun, um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen.

Diäten mit Antioxidantien und ein abwechslungsreicher Alltag mit Beschäftigung, Kontakt zu Artgenossen, hundegerechtem Training und spannenden Spaziergängen können der Krankheit vorbeugen.

Demenz – eine Checkliste für Tierhalter

Achten Sie auch bei älteren Hunden auf mentale Stimulation durch interessante Beschäftigungsideen, Nasenarbeit, Intelligenzspiele und Abenteuerspaziergänge, um einer Demenzerkrankung vorzubeugen

Reichern Sie das Futter Ihres Tieres mit wichtigen Stoffen wie Antioxidantien und essenziellen Fetten an, aber grundsätzlich nur mit der Unterstützung des Tierarztes

Katze und Hund.
Demenz – eine Checkliste für Tierhalter. - unsplash

Wenn Ihr Tier Verhaltensveränderungen zeigt, suchen Sie umgehend den Tierarzt auf. Ihr Tierarzt kann feststellen, ob die Verhaltensänderung aufgrund einer Krankheit oder einer Demenz besteht

Wird die Entwicklung einer Demenz früh erkannt, können präventive Massnahmen wie eine angereicherte Nahrung und veränderte Umweltreize eingesetzt werden, jedoch nur langsam und schrittweise

Besprechen Sie die medikamentöse Behandlung mit Ihrem Tierarzt

Wenn sich die Zustände verschlechtern, reduzieren Sie alle Veränderungen auf ein Minimum und sorgen Sie für eine gleichbleibende Umgebung, in der sich Ihr Tier sicher fühlt

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Artikel zuerst erschienen auf der Webseite von Vier Pfoten.

Vier Pfoten ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt.​

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