Weshalb riechen nasse Hunde so unangenehm?
Der Geruch nasser Hunde kann scharf in die Nase steigen. Nach einem Spaziergang im Regen wird es in der Wohnung schnell ungemütlich. Warum ist das so?
Das Wichtigste in Kürze
- Hundehaut produziert Talg, um das Tier vor Nässe, Kälte und Bakterien zu schützen.
- Dieser Talg entwickelt den unangenehmen Geruch, besonders im Kontakt mit Nässe.
- In der Regel hilft es, den Hund einfach trockenzureiben, um den Geruch loszuwerden.
Stinken ist eigentlich in Ordnung, wenn der Hund nass ist. Das Tier trockenzureiben ist eine gute Möglichkeit, um den Geruch loszuwerden.
Doch woher kommt dieser unangenehme Geruch eigentlich?
Die Haut der Vierbeiner produziert Talg, ein ölartiges Sekret, das die Haut und das Fell schützt. Dieser Talg schützt vor Nässe, Kälte und Bakterien, aber er riecht manchmal auch sehr streng.
Besonders wenn der Hund mit Wasser in Kontakt kommt, verbreitet sich der üble Geruch. In diesem Fall muss die Haut noch mehr Talg produzieren.
Trockenrubbeln ist deshalb eine gute Lösung. Ein Bad hilft nicht unbedingt. Denn je öfter der Hund gebadet wird, umso mehr Talg wird von der Haut produziert.
Zu viel Pflege und Baden kann Hautkrankheiten begünstigen
Der Talg ist wichtig, daher ist bei der Fell- und Hautpflege des Hundes Vorsicht geboten. Wenn der Hund auch im trockenen Zustand noch stinkt, dann ist dringend ein Tierarztbesuch ratsam!
Denn das ist für einen Hund nicht normal und sollte unbedingt untersucht werden. Der starke Geruch in trockenem Zustand kann auf Krankheiten hindeuten.
Spezielle Mittel aus dem Tierfachhandel können den starken Geruch eindämmen. Ihre Wirkung auf die Gesundheit des Hundes ist aber manchmal bedenklich.