Wie ensteht die Fellfarbe bei Katzen?

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Es herrschen einige Mythen über die Fellfarben von Katzen, doch was steckt eigentlich hinter den zahlreichen Felltypen?

Rote Katze
Farbinformationen sind Bestandteil des Erbgutes der Katze. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Fellfarbe bei Katzen diente ursprünglich der Tarnung.
  • Grundfarben von Katzenfellen sind Schwarz, Rot und Weiss.
  • Dreifarbige Katzen gelten aufgrund ihrer Seltenheit als Glücksbringer.

Die Fellfarbe von Katzen diente ursprünglich als Tarnung. Im Laufe der Zeit entstanden jedoch durch eine lange Tradition von Züchtungen durch Menschenhand zahlreiche Kombinationen aus Farbabstufungen und Mustern.

Drei Grundfarben

Abhängig von der Art der Zählung gibt es zwei oder drei Grundfarben bei Katzenfellen. Die weisse Färbung entsteht durch die Abwesenheit von Farbstoffen, eine schwarze Färbung durch den Farbstoff Eumelanin und ein rotes Fell durch Phäomelanin.

Diese Farbinformationen werden als Bestandteil des Erbgutes genetisch an die nächste Generation weitergegeben. Die Anordnung der einzelnen Farbpartikel ist für die farbliche Abstufung verantwortlich, wohingegen die Menge des Farbstoffes in den einzelnen Zellen den Farbton jeweils blass oder kräftig wirken lässt.

Rote Katze
Ein rotes Fell entsteht durch den Farbstoff Phäomelanin. - Pexels

Daher wird zwischen Vollfarben und abgeschwächten Farbtönen unterschieden. Zu den kräftigsten Vollfarben zählen Schwarz, Rot, Weiss, Chocolate, Cinnamon, Amber, Blau, Creme, Lilac, Fawn, Light Amber.

Abgeschwächte Farbtöne sind beispielsweise Taupe, Apricot, Honey oder Caramel. Die Fellzeichnung sind dabei charakteristische Fellmuster oder vereinzelte Haare, die Farbtöne ergänzen.

Bedeutung der Fellfarben

Dreifarbige Katzen, auch als Glückskatzen oder Tricolor bekannt, benötigen Erbinformationen von schwarzen und roten Farbpartikeln für ihr Fell. Es muss jeweils eine Farbe in einem X-Chromosom verankert sein, was äusserst selten vorkommt.

Da männliche Katzen nur sehr selten zwei X-Chromosomen besitzen, sind die meisten Glückskatzen weiblich. Die weisse Fellfarbe kommt dabei in Form einer Scheckung an einigen Stellen des Körpers verursacht durch eine Genmutation vor. Aufgrund der Seltenheit der dreifarbigen Katze gilt diese als Glücksbringer.

Schwarze Katze
Schwarze Katzen haben einen eher schlechten Ruf. Die Fellfarbe sagt aber nichts über ihren Charakter aus. - Pexels

Der schwarzen Katze wird dagegen in zahlreichen Geschichten und durch Aberglauben etwas Schlechtes nachgesagt. Die schwarze Farbe gilt seit jeher als dämonische und düstere Farbe, weshalb für viele Menschen eine solche Katze für Unglück steht.

Weisse Katzen haben bedingt durch ihr Erbgut oftmals Seh- und Hörprobleme. Daher kann es häufig zu Fehlinterpretationen kommen, da sich die Katze auffällig verhält und nicht gehorcht. Allgemein stehen die Katzen aufgrund der weissen Fellfarbe für Eleganz, Reinheit und Unschuld.

Laut Studien gibt es jedoch keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem Charakter einer Katze und der Fellfarbe.

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