Zirkus ganz ohne Tiere ist für Fredy Knie unvorstellbar
70'000 Unterschriften haben Schweizer Tierschutzorganisationen gesammelt und heute eine Petition gegen Tiere in der Manege eingereicht. Dabei geht es um ein Verbot von Wildtieren. Doch ganz allgemein sind Vierbeiner im Zirkuszelt den Organisationen ein Dorn im Auge. An ein generelles Tierverbot will Zirkusdirektor Fredy Knie jun. nicht denken.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Tierschutzorganisationen hat eine Petition gegen Tiere in der Manege eingereicht.
- Den Tierschützern sind aber nicht nur Elefanten und Giraffen - sondern allgemein Zirkustiere ein Dorn im Auge.
Die Tierschutzorganisationen Vier Pfoten, Tier im Recht (TIR) und Pro Tier fordern ein Verbot von Wildtieren im Zirkus (Nau berichtete).
Die Petition ist mit 70'000 Unterschriften zustande gekommen und wurde in Bern eingereicht. Doch eigentlich sind den Tierschützern nicht nur Wildtiere wie Elefanten oder Giraffen ein Dorn im Auge. Generell haben Tiere in der Manege nichts verloren, sagte Barbara Kerkmeer, Projektleiterin von Pro Tier gegenüber Nau.
Von einem generellen Tierverbot will der Zirkusdirektor Fredy Knie jun. aber nichts wissen. Zwar hat der Circus Knie sämtliche Nummern mit Wildtieren aus dem Programm gestrichen – einen Verzicht auf Kunststücke von Hunden oder Geissen kann sich Knie jedoch nicht vorstellen, wie er gegenüber Nau klar macht.