Openair Gampel: Alle Informationen

Daniel Pulfer
Daniel Pulfer

Region Leuk,

Das Openair Gampel findet seit 1986 jährlich im August statt.

Bühne Openair Gampel
Musikfans am Openair Gampel - zvg.

2019

Rund 40 Bands, Dutzende DJs und über 110‘000 Festivalfreunde verwandelten das Gampjer Festivalgelände während vier Tagen und vier Nächten in einen regelrechten Party-Hexenkessel. Die Veranstalter ziehen eine äusserst positive Bilanz.

Stabile Besucherzahlen, zahlreiche musikalische Highlights, ein festfreudiges aber friedliches Publikum sowie herrliches Wetter prägten das 34. Open Air Gampel.

Musikalisch kaum zu übertreffen war die fantastische Bühnenshow von Kygo, der als Headliner vom Freitag dem Publikum mächtig einheizte. Etwas minimalistischer in der Aufmachung, jedoch nicht umso weniger kraftvoll war die Darbietung der Finnen Sunrise Avenue, die 2019 nicht nur wegen ihres Gigs, sondern zusätzlich für ihre Ehrung in den Walliser Talgrund angereist waren: Sie erhielten den diesjährigen Stern auf dem berühmten Walk of Stars.

Weitere Highlights waren Bligg, Lo & Leduc, Anderson.Paak, Loco Escrito und Stefanie Heinzmann.

2018

112‘000 Festivalfreunde machten aus ‚Gampel‘ die Schweizer Partyhütte. Einer räumte ab, wie keiner in diesem Jahr: Macklemore. Seine Spielfreude ist ansteckend. Die Show des Elektroduos The Chemical Brothers überzeugte mit viel Laser und Videoprojektionen.

Die irischen Kodaline erhielten den Stern auf dem Walk of Stars.

Ebenfalls überzeugend Faber, Thirty Seconds To Mars, Tom Walker, Marteria und erstmals Yungblud.

2017

115‘000 Festivalbesucher feiern ausgelassen in Gampel. Dies bedeutete zweierlei Besucherrekorde: zum einen, was die Gesamtzahl betrifft und zum anderen war zum ersten Mal in der Festivalgeschichte mit mehr als 35‘000 Eintritten, nämlich am Freitagabend, ein Einzeltag komplett ausverkauft.

Das Wetter zeigte sich während der vier Tagen von der sonnigen und heissen Seite.

Kaum zu übertreffen war die 2-stündige mit reichlich Power gewürzte Show der Toten Hosen, die ihr Versprechen „Wir kommen zurück“ nach der Absage von 2015 einlösten. Erst als Helmut verkleidet, dann aber in üblicher Aufmache, begeisterte Campino mit seinen Jungs und einem energiegeladenen Auftritt die 35‘000 Fans.

Für reichlich Tanzlust sorgten die Elektro-Acts Paul Kalkbrenner und Milky Chance.

Grossartige Momente garantierten Schweizer Künstler. Sowohl während des Konzerts von Jungstar Nemo wie auch von Lo & Leduc war das Gelände vor der Red Stage berstend voll und letztere wurden von der Gemeinde Gampel-Bratsch geehrt und konnten kurz vor ihrem Auftritt den begehrten Stern auf dem Walk of Stars enthüllen.

Einziger Wermutstropfen aus musikalischer Sicht war die Absage von Lil Wayne am Donnerstag, der aus medizinischen Gründen nicht auf die Bühne konnte.

2016

Gleich zweimal wurde mit dem Freitag und Samstag die magische Publikumsgrenze von 30‘000 Besuchern überschritten; am Samstagabend erreichte das Festival mit rund 33‘000 Besuchern gar einen neuen Besucherrekord an einem Einzeltag. Insgesamt zählte der Anlass bis Sonntagabend rund 102‘100 Besucher.

Die im Vorfeld des Festivals für viel Gesprächsstoff gesorgte Marketingkampagne rund um den Logowechsel wurde am Festival mit einer Live-Inszenierung des Songs «Iischi Party» der fiktiven Band Gerd & da Polis und dem Logowechsel vom Wolf wieder zum unpolitischen Steinbock würdig abgeschlossen.

Musikalische Highlights der 2016er Ausgabe waren zunächst durchwegs die Headliner.

Allen voran die Schotten von Biffy Clyro mit ihrem Gewaltsrock und die beiden tanzbaren Konzerte von Parov Stelar und Robin Schulz. Ein grossartiges Konzert vor sehr viel Publikum erlebten auch Patent Ochsner. Sie wurden kurz vor ihren Auftritt von der Gemeinde Gampel-Bratsch geehrt, indem sie im Dorf einen Stern auf der Strassen einweihen durften.

2015

Gleich zwei Rekorde konnte die 30jährige Jubiläumsausgabe des Walliser Festivals erzielen: Erstmals wurde an einem einzigen Festivaltag, nämlich am Samstag, mit über 31‘000 Besucher die magische Schallmauer überschritten. Zudem zählte das Festival bis Sonntagabend mit über 104‘000 Besuchern einen neuen Besucherrekord.

Musikalisch war die Jubiläumsausgabe vor allem von der sehr kurzfristigen Absage Der Toten Hosen geprägt. Innert weniger Stunden konnte mit Kraftklub ein annähernd adäquater Ersatz gefunden werden. Die Bandmitglieder der ‚Hosen‘ reisten dann aber trotzdem ins Wallis und entschuldigten sich persönlich beim Publikum – eine ganz grosse Geste.

Überzeugend war auch die Light- und Soundshow von The Prodigy, die Kanadier von Simple Plan und die Gnadenlos-Party mit der „Leider geil“- Band Deichkind.

2014

Erstmals in der langjährigen Geschichte knackte man beim Besucheraufmarsch die 90‘000er Grenze. An vier Tagen zählte das Walliser Festival über 93‘200 Besucher.

Das Programm zeigte sich so abwechslungsreich wie noch nie davor. Im Line Up hatten von Mundart, über Singer/Songwriting, zu Clubsound, Punk und Rock auch Techno Platz. Überzeugend waren die Headliner: Allen voran Volbeat mit einer sensationellen Rock-Pyroshow, der Jubiläumsshow der Fantastischen Vier und den überraschenden Scooter. Auch Mando Diao mit wallenden weissen Kleidern vermochten spätestens mit ihren grossen Stadion-Hymnen zu überzeugen.

Daneben begeisterten auch die Shows von Model-Rapper Marteria, Fettes Brot und Casper. Auch Neuentdeckungen gab es: Darunter Clubber Clean Bandit und die beiden Schweizer Combos Lo & Leduc, sowie Yokko.

2013

Zufrieden die Besucher, die bei viel Sonne und in einer unfassbar schönen Bergkulisse tolle Konzerte etwa von Tenacious D, Biffy Clyro, Billy Talent, Xavas, Parov Stelar Band, Flogging Molly, sowie Gentleman und Max Herre genossen; hie und da entdeckte das Publikum auch einige neue Bands, wie die irischen Überflieger Kodaline oder die Unterwalliser Soundtüftler von Kyasma.

Zufrieden sind aber auch die Organisatoren, die insgesamt 86'400 Besucher an vier Tagen registrierten und insgesamt ein sehr friedliches und entspanntes Open Air resümieren können.

2012

Die 27. Ausgabe des Open Air Gampel ist vorbei und man blickt ausschliesslich in zufriedene Gesichter. Zufrieden die Besucher, die bei grosser Hitze und schönstem Sonnenschein die sensationellen Konzerte etwa von Foo Fighters, Placebo, Cypress Hill und Silbermond genossen, hie und da auch einige neue Bands, wie Triggerfinger, Alex Clare und andere entdeckten.

Zufrieden aber auch die Organisatoren, die insgesamt 85‘000 Besucher an vier Tagen registrierten und insgesamt ein sehr friedliches und entspanntes Open Air resümieren können.

In ‚Gampel‘ herrschten über das ganze Wochenende tropische Hitzetemperaturen von bis zu 36 Grad. Die Organisatoren setzten erstmals eine mobile Schneekanone ein, welche die Besucher mit Wasser bespritzte

2011

Die Bilanz der 2011er Ausgabe ist nahezu perfekt. Über 85‘000 Besucher haben in Gampel «iischi Party» gefeiert. Am meisten Probleme bescherten dem Team klar die Hitze. In ‚Gampel‘ herrschten über das ganze Wochenende tropische Hitzetemperaturen von bis zu 35 Grad.

Auch das Programm war «heiss»: Nicht nur die überzeugenden Auftritte von The Offspring, die sensationelle Light-, Laser- und Soundshow von Chemical Brothers und das schweizweit exklusive Comeback der Berliner Dancehall-Stars Seeed wussten zu überzeugen.

Auch kleinere Acts, wie der sympathische DJ Fritz Kalkbrenner, das norwegische Mädels-Quartett Katzenjammer und der melodische Punkrock von NoFX begeisterten die Massen.

Weitere Highlights waren auch Adel Tawil mit Ich + Ich und The Baseballs am Sonntag, sowie die deutschen Nummer-Eins-Rocker Guano Apes.

2010

Insgesamt 80'700 Besucher haben in Gampel «iischi Party» gefeiert. Damit hat sich ‚Gampel’ auch in seiner Jubiläumsausgabe den Platz in der Major-League der Schweizer Festivals gesichert.

Das Programm vermochte zu überzeugen. Vor allem die drei exklusiven Auftritte der Headliner Queens of the Stone Age, Limp Bizkit und der Geburtstagsgig von den Toten Hosen.

Dass sich Hip Hop an einem Rockfestival nicht zu «schämen» braucht, bewiesen auf eindrücklichste Art und Weise Greis, Blumentopf und vor allem Deutsch-Rapper Sido.

2009

Das 24. Open Air Gampel stand im Zeichen der infrastruktuellen Veränderungen. Das neue kleinere und kuscheliger angeordnete Gelände kam beim Publikum an. Die wohl grösste Veränderung erhielt Bühne 2: Sie hiess neu «PlayStationStage» und war nicht mehr überdacht, sondern «Open-Air». Änderungen, die beim Publikum sehr gut ankamen.

Musikalisch überzeugten die beiden britischen Headliner Snow Patrol und Kaiser Chiefs, die Newcomer The Ting Tings sowie die Schweizer Stress, Patent Ochsner und Bligg. An vier Tagen besuchten rund 72'500 Besucher das Walliser Festival.

2008

Rund 78'000 Besucher an vier Tagen bescherten dem Schweizer Festivalsommer einen guten Abschluss.

Als musikalische Highlights gelten die Auftritte der Epic-Rocker Nightwish mit genialer Pyroshow und die Deutschen Top-Bands Beatsteaks, Die Fantastischen Vier und Fettes Brot. Als Entdeckung können die Auftritte vom kanadischen Singer-/Songwriter Justin Nozuka, der dänischen Newcomerband Grand Avenue und vor allem das Konzert der englischen Independentband The Hossiers bezeichnet werden.

Stefanie Heinzmann erlebte in ‚Gampel’ auf der Hauptbühne ihre Feuertaufe. Begleitet mit einer 12-köpfigen Band zelebrierte die Walliserin sehr viel Spielfreude, die schliesslich mit dem Song «Chumm ins Wallis» in einer Hommage an ihren Heimatkanton gipfelte.

2007

Das letzte grosse Open Air des Schweizer Festivalsommers 2007 war ein Erfolgreiches: Klar über 80'000 Openair-Fans statteten dem kleinen ‚Gampel’, inmitten der Walliser Pampa, einen Besuch ab.

Musikalische Highlights waren am Donnerstagabend Tool mit ihrer brachialen Video-Inszenierung, Within Temptation mit Sex und viel Stimme; am Freitagabend Gypsy-Punk von Gogol Bordello und Massenphänomen Die Ärzte; am Samstag sorgten Nobel-Hip-Hopper Stress, die Sportfreunde Stiller und die Schottenrocker von Travis für sehr viel Gänsehaut. Am Sonntag begeisterten Gentlemen mit seinem schwofenden Reggae und das kanadische Top-Quartett Billy Talent.

2006

Die 21. Austragung des Open Air Gampel endete mit einem neuen Besucherrekord: Erstmals in seiner 21. jährigen Geschichte wurde die Grenze von 80'000 BesucherInnen geknackt.

Ein Erfolg der einerseits durch die musikalische Verjüngung in Richtung 'Rock' andererseits auch durch das hervorragende Wetter zustande kam. Am Donnerstagabend überzeugten vor allem die beiden Headliner Seeed und The Prodigy.

Der Freitagabend stand klar im Zeichen des britischen Top-Shots Muse. Ihre Show wird in die Annalen von ‚Gampel’ eingehen und kann nur mit Superlativen umschrieben werden.

Der Samstagabend brachte u.a. mit der Schwedischen Rock-Combo Mando Diao und den Schotten Franz Ferdinand sattesten Rock der allerbesten Sorte. Auch am Abschlusstag heizten Jovanotti und Patent Ochsner dem zahlreichen Publikum mächtig ein.

2005

2005 feierte ‚Gampel’ sein 20jähriges Bestehen. Dazu zündeten die Promotoren ein wahres Feuerwerk an Highlights.

Der Donnerstag war eigentlicher Höhepunkt: An der Birthdayparty traten lauter Gäste der vergangenen 20 Jahre auf. Angeführt von Joe Cocker, der im Jahre 2000 erstmals für volles Gelände sorgte; gefolgt von Raggae-Legende Jimmy Cliff und Deutsch-Rockern Reamonn und Liquido.

Daneben war es ein Festival der Neuerungen: Erstmals lancierte man eine eigentliche Partyzone, welche fast rund um die Uhr geöffnet war; eine Bühne 3, wo nach Konzertende weitere Coverbands oder einheimische Nachwuchsbands spielten und mit GampelFM lancierte man sogar ein eigenes Festivalradio.

Und noch was machte aus der Jubiläumsausgabe etwas Spezielles: Wie schon bei der ersten Ausgabe regnete es nur einmal – nämlich von Festivalanfang bis Festivalende.

2004

Das Open Air Gampel brach auch 2004 wieder sämtliche Rekorde: Insgesamt haben am dritten Augustwochenende 79'000 BesucherInnen das Festival im Wallis besucht. Damit konnte der Vorjahresrekord um sagenhafte 25'000 BesucherInnen gesteigert werden – wenn gleich an vier Tagen, als wie im letzten Jahr an drei Tagen. Mit diesem unerwarteten Besucheraufmarsch wurde 'Gampel’ klar besuchermässig zur Deutschschweizer Nummer Eins!

Musikalisch überzeugten P!nk am Donnerstag, Die Toten Hosen am Freitag, The Rasmus, The Offspring und Dick Brave & the Backseats am Samstag und Everlast und Toto am Sonntag. Erstmals übertrug der Landessender DRS3 «live uf dr Gass» das Walliser Festival.

2003

Drei Tage volles Programm – drei Tage ausverkauft! Mit 54'000 BesucherInnen knackte man erstmals die 50'000er Grenze. Damit ordnete sich Gampel an zweiter Stelle der Deutschschweizer Festival – direkt hinter dem OpenAir St. Gallen, aber vor dem Gurtenfestival – ein.

Zum Abschluss des Schweizer Festivalsommers präsentierte Gampel als Programm ein eigentliches Programm der Headliner: Simple Minds, Him, Melanie C, Eagle Eye Cherry, Heather Nova, Keziah Jones und Seeed!

2002

Was keiner glaubte, schafften die Gampjer auch 2002: Ein neuer Besucherrekord! Mit 46‘336 Besucher/innen konnte man das Vorjahres-Rekord-Ergebnis nochmals um 3‘000 Besucher/innen steigern. Und dass das Wetter auch mitspielte, darf als verdiente Krönung des Walliser Grossanlasses bezeichnet werden.

Musikalisch überzeugten am Freitag vor allem Raggae-Star Gentleman, Die Happy und H-Blockx - allesamt aus Deutschland. Motörhead, der vermeintliche Headliner von Freitag, konnte nicht das ganze Publikum gleichermassen überzeugen. Vielen war ihr harter Sound schlicht zu hart und deshalb zogen sie es vor, dem Treiben auf der Hauptbühne von Weitem zuzuschauen.

Der Samstag fand vor ausverkaufter Kulisse statt: Rund 18’000 Besucher/innen erfreuten sich an den drei Headlinern Nek und UB40.

Der Sonntag wurde erwartungsgemäss aus Schweizer Sicht zum eigentlichen Höhepunkt dieses Festivalsommers: Mit Patent Ochsner, Züri West und Polo Hofer & Schmetterband spielten gleich drei ganz Grosse erstmals überhaupt gemeinsam an einem Nachmittag auf einer Bühne.

Das Plakat von 1993 wurde vom Zermatter Künstler Heinz Julen gestaltet. Mit DRS3 konnten die Organisatoren erstmals den nationalen Radiosender für das Open Air gewinnen: ihre Kugel ist wohl noch manchem in bester Erinnerung. Musikalische Highlights in diesem Jahr waren: Fish, Inner Circle, Eduardo Bennato und Mother‘s Finest.

2001

2001 schrieb Gampel wiederum Erfolgsgeschichte: 8'000 Zuschauer am Festival vorgelagerten Special Day mit DJ Bobo und dazu rund 43'300 Besucher/innen von Freitag bis Sonntag am eigentlichen Festival bescherten dem Walliser Open Air einen erneuten Zuschauerrekord.

Dank der angepassten räumlichen Aufteilung des Geländes und der verbesserten Infrastruktur konnte der Zuschaueraufmarsch problemlos bewältigt werden.

Musikalische Headliner waren zweifelsohne Deep Purple am Samstagabend. Ihre Show vollbepackt mit guten alten Rock’n’Roll begeisterte alleine am Samstag über 16'000 Besucher/innen. Weitere Leckerbissen waren Papa Roach und Reamonn.

2000

2000 feierte Gampel bereits sein 15 jähriges Bestehen. Und diesen Geburtstag wurde ausgiebig mit einem neuen Zuschauerrekord von 36'500 Zuschauern gefeiert. Erstmals in seiner Geschichte konnte Gampel am «Ausverkauft» vermelden.

Hauptverantwortlich für diesen Rekord ist ohne Zweifel der Auftritt des legendären Woodstock Veterans Joe Cocker am Samstag. Als Highlight vom Freitag können Die Fantastischen Vier bezeichnet werden. Die Deutsch-Rapper zelebrierten auf der Bühne mit unglaublicher Power ihre ganz grossen Hits «Die da» bis «MfG».

1999

1999 weilten über 30'000 Besucher an den drei Tagen in Gampel! Damit überschritt das Open Air erstmals die magische Grenze von 30'000 Personen.

Ein Schweizer namens Gölä stahl allen arrivierten internationalen Gästen die Show. Ebenfalls einen unvergessenen Auftritt legte Boy George mit seinem Culture Club auf die Bühne.

Ein Glanvoller Abschluss gelang den Organisatoren durch Gianna Nannini und die vielen weissen Tauben welche als Friedensbotschafter in den Walliser Himmel entstiegen.

1998

Dem Plakat von 1998 zugrund liegt eine etwas unförmige Figur von der Visper Künstlerin Maria Ceppi. Kaum ein Plakat aus der 15 jährigen Open Air Geschichte polarisierte dermassen wie dieses!

Erstmals oblag Roman Pfammatter, als Inhaber der Künstleragentur Artistpool die Zusammenstellung des Programms. Ihm gelang gleich ein musikalischer Paukenschlag! Die Kultband The Cure kam nach Gampel. Die Garderobe des Sängers Robert Smith musste speziell dekoriert werden. Sie musste abgedunkelt werden und statt Licht wollte er nur Kerzen!

Daneben traten auch Dog Eat Dog, die Leningrad Cowboys, Gotthard, Del Amitri und Jethro Thull auf.

1997

Erstmals konnten die Organisatoren 1997 neben DRS3 auch die Welsche Schwester Couleur3 als Partner gewinnen!

Musikalisch war es ein Jahr des Wechsels. Man wollte das Image des Oldie Treffens korrigieren. Mit dabei Clawfinger, Therapy?, Apollo 440, Keziah Jones, aber auch «reifere» Musikgrössen wie Angelique Kidjo und Jimmy Cliff.

Die First Lady der Schweizer Mundartrocks Sina konnte 1997 zum zweitenmal auf der heimischen Bühne stehen.

1996

1996 war Techno angesagt, wie nie mehr nachher. Dem wollten die Organisatoren Rechnung tragen und stellten den Besuchern ein Technozelt zur Verfügung. Die ganze Nacht hindurch konnten dort die Techno-Jünger abtanzen. Dies rief aber auch Reklamationen von Besuchern auf dem Camping und anderen Anwohnern auf den Plan, da sich diese in ihrer Nachtruhe gestört fühlten.

Musikalisch waren die Headliner Manfred Man’s Earth Band, Vaya Con Dios, Freak Power, Züri West und auch schon eine damals unbekannte Band Namens Lovebugs.

Geschichte schrieb aber wiederum Marla Glen. Nachdem sie sich noch 1994 auf dem Weg ins Wallis verfuhr und so zu spät zu ihrem Gig kam, war sie 1996 alles andere als abwesend. Ihre Party nach ihrem Konzert ist legendär. Die Suche der Managerin nach ihr ebenfalls...

1995

1995 feierten die Organisatoren ihr 10 jähriges Jubiläum. Als grosse musikalische Neuerung wurde am Sonntag das Musical HAIR aufgeführt. Und diese Aufführung gefiel dem Publikum und wohl auch dem Wettergott, denn just als die Truppe den bekannten Knaller «Let the sunshine in» anstimmten kam die Sonne hervor und vertrieb die Regenwolken.

Daneben standen Zap Mama, Bob Geldof, Johnny Glegg und Neil Young auf der Bühne.

1994

Musikalisch boten die Gampjer 1994 eine breite Palette an: Midnight Oil, Zucchero, The Pogues, Die Toten Hosen und erstmals die Gamplerin Sina, welche just in diesem Jahr mit ihrer ersten CD an der Spitze der nationalen Charts auftauchte.

Eine andere Klasse-Frau schrieb hingegen die interessantere Geschichte: Marla Glen verfuhr sich auf dem Weg in Wallis und kam in Gampel zwar an – aber das zu spät. Ihr Gig mussten die Organisatoren leider absagen.

1993

Das Plakat von 1993 wurde vom Zermatter Künstler Heinz Julen gestaltet.

Mit DRS3 konnten die Organisatoren erstmals den nationalen Radiosender für das Open Air gewinnen: ihre Kugel ist wohl noch manchem in bester Erinnerung.

Musikalische Highlights in diesem Jahr waren: Fish, Inner Circle, Eduardo Bennato und Mother‘s Finest.

1992

Nach dem erfolglosen Ausflug nach Raron wechselte das Open Air 1992 wieder nach Gampel auf den noch heute gültigen Platz.

Es war das Jahr der Konsolidierung. Und dennoch konnten die Organisatoren ein tolles Musikprogramm zusammenstellen. Es spielten Marillion, John Parr und Gotthard.

1991

Erstmals und zum einzigen Mal fand das Open Air Gampel nicht in Gampel, sondern in Raron statt. Man versuchte mit der ganz grossen Kelle anzurichten und richtete ein Gelände für insgesamt 30‘000 Leute ein. Die Erwartungen der Organisatoren wurden nicht erfüllt – gerade mal 8‘000 Leute pilgerten ans Open Air.

Um die Infrastrukturkosten zu minimieren weitete man das Festival erstmals von zwei auf drei Tage aus.

Als erstes Open Air in der Schweiz boten die Organisatoren den Besuchern ein echtes Rahmenprogramm mit Bullriding, Schlammschlacht, Artisten und einer Trial-Show an.

Das Musikprogramm brachte auch was Neues. Erstmals machte man einen Themenabend. Der Freitag gehörte mit Guesch Patti, Nina Hagen und Vera Kaa den Frauen. Daneben standen auch Status Quo und Mory Kanté auf der Bühne.

1990

Erstmals war 1990 das Open Air auf dem heutigen Gelände – klar in viel kleineren Ausmassen.

Zum ersten mal mussten die Organisatoren eine gewichtige Absage verkraften: Guesch Patti die damals gerade mit „Etienne“ zuoberst in den Charts war, musste den Gig aus gesundheitlichen Gründen absagen.

Uriah Heep waren ein würdiger Ersatz und kamen so nach 1987 zu ihrem zweiten Auftritt in Gampel. Daneben traten auch die Österreicherin Etta Scollo, die Ur-Rocker Rare Earth, Luther Alison und die Oberwalliser Rockbands Family Force und FBI auf.

1989

Währenddem in den beiden Jahren zuvor die Bühne noch im Hangar-Gebäude war; wurde 1989 neu die Bühne vor den Hangar gestellt.

Erstmals auch erschien das noch heute bekannte Logo mit dem Steinbock auf den Werbeplakaten. Dieses Logo wurde von Thomas Tscherry, dem damaligen Open Air-Chef geschaffen.

Neben Emma Zita und den Oberwallisern Slaves of Jazz stand ein damals national äusserst bekannter Oberwalliser auf der Bühne: Der Rockmusiker Steve Thompson. Er erschien mit Walliser Fahne.

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